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Dienstag, 2. August 2016

Daily Mail: In nur fünf Tagen wurden in der neuesten Migrantenwelle nach Europa 8.000 Flüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet



Von Julian Robinson, 2. August 2016


Mehr als 8.000 Flüchtlinge wurden in nur fünf Tagen aus dem Mittelmeer gerettet wie bekannt gegeben wurde.

Die italienischen Retter holten alleine am Montag vor der Küste Libyens 1.800 Migranten von 14 vollgepackten Schlauchbooten und zwei hölzernen Fischerbooten.

Gestern Abend kamen an Bord eines Rettungsschiffs im italienischen Hafen von Salerno hunderte Flüchtlinge aus Somalia, Libyen, Bangladesch, Ägypten, dem Kongo und Westafriaka an.

Währenddessen wurden in den letzten 10 Tagen die Leichen von 120 Migranten von bislang nicht bekannten Schiffswracks an die Küste von Libyen geschwemmt.

Mit den neuesten Rettungen wird die Zahl von mehr als 94.000 Migranten, die dieses Jahr an italienische Häfen gebracht wurden in etwa gleichauf liegen mit der von 2015, wie Flavio Di Giacomo, Sprecher der Internationalen Organisation für Migration (IOM) meint. [merke: Organisatin für Migration - nicht Flüchtlinge, d.R.]

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Die Zahl der Migranten, die über die griechischen Inseln versuchen nach Europa zu kommen ging dagegen stark zurück, nachdem die EU-Türkei Abmachung zum Bewältigen des Stromes im März getroffen wurde.

Die Zahlen für diese Route bewegen sich eher bei Dutzenden pro Tag als bei Tausenden, wie es letztes Jahr um diese Zeit der Fall war.

Dies kommt als bekannt wird, dass der Blutzoll der Flüchtlinge, die Europa über das Mittelmeer erreichen wollen in nur sieben Monaten auf über 3.000 Personen stieg.

Währenddessen hat Deutschland bekanntgegeben, dass 2015 42.300 unbegleitete Minderjährige im Land ankamen.

Deutschlands Bundesstatistikamt sagte, dass etwa 91 Prozent, oder etwa 38.700 von diesen Kindern und Jugendlichen männlich seien, während nur 3.600 Mädchen Deutschland elternlos betraten.

Deutschland erlebte 2015 einen nie dagewesenen Zustrom von Migranten. Mehr als eine Million Menschen beantragten Asyl, wobei die Mehrheit davon aus Syrien, Afghanistan und dem Irak kommen.

Unbegleitete Flüchtlingskinder werden normalerweise von der Jugendwohlfahrt des Landes in Pflege genommen.

Laut IOM starben in den ersten sieben Monaten mehr als 4.000 Migranten, was einem 26 prozentigen Anstieg der Todesrate entspricht im Vergleich zu 2015.

Insgesamt starben dieses Jahr 4.027 Migranten, darunter jene, die im Mittelmeer ertranken, wie auch welche, die auf den Treks in Nordafrika und an der Syrisch-Türkischen Grenze starben, meinte die in Genf ansässige IOM.

Etwa 3.120 Menschen starben seit dem 1. Januar beim Versuch das Mittelmeer zu überqueren. Die tödlichste Route war jene in Richtung Italien, die 2.692 Leben kostete, gefolgt von denen nach Griechenland (383) und Spanien (45).

Das IOM hebte die Zahl der Mittelmeertoten am Dienstag an, als 33 weitere Leichen nahe des libyischen Küstenortes Sabratha entdeckt wurden.

Nach den neuen IOM Zahlen wurden in Sabratha in den letzten 10 Tagen 120 Leichen angeschwemmt.

Weder das IOM noch die Libysche Küstenwache - welche über die Toten von Sabratha als erste berichteten - hatten Details, ob die Gestorbenen auf einem oder mehreren Schiff waren.

IOM Sprecher Joel Millman sagte, die Gestorbenen waren wahrscheinlich auf dem gefährlichen Weg nach Italien.

Neben dem Mittelmeer hat sich Nordafrika letztes Jahr als der tödlichste Ort für Migranten erwiesen, wo 342 Tote zu beklagen waren.

Einige der durch die Region gewanderten Migranten wurden von Schleusern oder "nationalen Behörden" getötet, wie das IOM sagte, und warnte vor weiteren gewaltsam sterbenden Migranten auf der Nordafrikaroute.

Die Zahl der tödlichen Angriffe auf syrische Migranten und Flüchtlinge, die versuchen über die Türkei zu reisen ging ebenso in die Höhe.

IOM zitierte Berichte, wonach seit Beginn des Jahres 64 syrische Asylbewerber von türkischen Grenzbeamten erschossen wurden.


Im Original: 8,000 refugees are rescued from the Mediterranean in just five days in latest wave of migrants trying to reach Europe

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