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Samstag, 6. August 2016

Daily Express: In Großbritannien gibt es "10.000 fehlende Asylbewerber" - Wo sind sie?




Wie der Spitzenbeamte der britischen Einwanderungsbehörde meint, fehlen in Großbritannien mehr als 10.000 Asylbewerber. Von Giles Sheldrick, 6. August 2016

Und dreimal so viele abgelehnte Asylbewerber sind noch immer im Land, obwohl seit ihren gescheiterten Klagen gegen die Ablehnung bereits zwei Jahre vergingen.

Kritiker des weichen britischen Einwanderungssystems sagten, die Zahlen würden bei den Verantwortungsträgern über die Landessicherheit eine Kultur des Nachgebens entblösen.

Die Zahlen wurden veröffentlicht, nachdem fünf Iraner beim illegalen Betreten Großbritanniens erwischt und verhaftet wurden, sich nun aber nur noch "regelmässig melden" sollen.

Die Männer landeten am Sonntag am Ufer in Winchelsea in East Sussex an, nach der Verhaftung durch die Grenzbehörden wurden sie aber wieder laufen gelassen, weil ihre Fälle "in Bearbeitung" seien.

Der Zwischenfall, der gestern exklusiv vom Daily Express enthüllt wurde hat zu Forderungen nach schnelleren Prüfungen geführt.

Der Kandidat für das Amt des Parteichefs bei Ukip Bill Etheridge sagte: "Wir hatten nun den brutalen Mord in London und eine Terrorverbindung wurde noch immer nicht ausgeschlossen und doch wandern weiterhin Personen aus islamischen Ländern an unserem Ufer hoch und in den Sonnenaufgang rein."

"Ich rufe den verantwortlichen Minister zur Untersuchung dessen auf, was hier passierte, und auch ob es andere Fälle von Personen gibt, die freigelassen wurden, obwohl nicht bekannt war wer sie sind und weshalb herkamen."

Die Zahlen zeigen, dass die Asylanträge letztes Jahr um 38 Prozent auf 34.687 stiegen - dem höchsten Wert seit 2004.

Die größte Zahl an Antragsstellern kam aus dem Iran, Eritrea, Irak, Sudan, Pakistan und Syrien. Zählt man deren Kinder hinzu, dann waren es 41.563 Personen.

Das Innenministerium sagt, die Bearbeitungskosten der Asylfälle lagen 2014/15 bei 474.340.920 Pfund - oder 1,3 Millionen Pfund am Tag.

Der Verteidigungssprecher und EU-Abgeordnete Mike Hookem sagte: "Wofür geben wir eigentlich die 474 Millionen Pfund aus, wenn wir die Einwanderer einfach so reinlassen und ihnen dann sagen 'schau doch ab und an mal rein'?"

"Es liegt sicher nicht an der Küstenverteidigung."

"In einer Zeit, da die Gemeinden ihre Dienste kürzen müssen, weil wir mehr Geld an die Entwicklungshilfe geben als an die gesetzestreuen Steuerzahler in diesem Land können wir uns einfach nicht noch eine Behörde erlauben, die nicht fähig ist das zu machen was sie soll."

Die steuerfinanzierte Asylhilfe gibt allen die das Land illegal betraten einen Ort zum leben plus Bargeld.

Asylbewerber haben das Recht auf 36,95 Pfund pro Woche [ca. 188 Euro pro Monat, d.R.]. Selbst die abgelehnten Asylbewerber bekomen 35,39 Pfund und dazu erhalten sie kostenlose Gesundheitsdienste, darunter den Zugang zu Allgemein- und Zahnärzten.

In einem Bericht vom Dezember 2015 sagte der Chef der Grenz- und Einwanderungsbehörde Davild Bolt: "Asylfallmanager sagten uns, dass es etwa 10.000 Asylanträge gibt, bei denen die Antragsteller und deren Kinder nicht in Kontakt mit dem Innenministerium stehen, oder untergetaucht sind."

"Auch wenn die Mitarbeiter Hausbesuche machen können, um den Abwesenden nachzuspüren, waren sie doch zurückhaltend damit, da es keine Priorität hatte und als Ressourcenverschwendung erachtet wurde."

Der vernichtende Bericht beschrieb auch 30.406 Fälle, in denen die Person nach über zwei Jahren, in denen ihre Einspruchsrechte abgelaufen waren noch nicht abgeschoben war [oder eine Aufenthaltsbewilligung bekam].

Die Krise entfaltet sich angesichts der neuesten Statistiken, die zeigen, dass Versuche, den Zustrom vom Ausland zu begrenzen fehlgeschlagen sind und trotz allem die Nettoeinwanderung in nur einem Jahr bei 333.000 Personen lag.

Währenddessen versprach die Regierung bis 2020 20.000 Flüchtlinge anzusiedeln, und bittet daher Kirchen, Wohltätigkeitsorganisationen und Unternehmen, Häuser und Hilfe für die Familien aus dem Mittleren Osten und Nordafrika bereitzustellen.

In der Verlockung auf ein neues Leben in Großbritannien haben sich 7.000 Migranten im berüchtigten "Dschungel" von Calais festgesetzt, von wo aus sie versuchen über den Kanal zu kommen.

Fast alle von ihnen haben wegen der in Großbritannien erwarteten Reichtümer einen Asylantrag in Frankreich abgelehnt.

Jonathan Isaby, Leiter der Steuerzahlerallianz meint dazu: "Großbritannien schmückt sich zurecht damit, dass es jenen hilft, die aus furchtbaren Situationen fliehen, aber das heisst nicht, dass die Behörden aufhören sollten, auf das Geld der Steuerzahler zu achten."


Im Original: More than '10,000 MISSING asylum seekers in Britain' - so WHERE are they?

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