Von Press Trust of India, 3. August 2016
Eine islamische Religionsbehörde in Pakistan forderte heute die Regierung dazu auf, koranische Verse über die Wichigkeit des Dschihad in den geplanten Schulplan aufzunehmen.
Der Rat für Islamische Ideologie (CII) hat ernste Bedenken, weil die Dschihadverse bislang nicht im angedachten Lehrplan für das öffentliche Schulsystem aufgenommen wurden.
Der CII Vorsitzende Maulana Muhammad Khan Sheerani sagte, das Bundesbildungs - und Ausbildungsministerium sollte auch die Verse, die den Dschihad in den Mittelpunkt stellen in den Lehrplan aufnehmen.
Der Rat bat auch in vier Provinzen darum, die Koranlehre von der ersten bis zur zwölften Klasse zum Pflichtfach zu machen.
Die Angelegenheit der Dschihadverse und das Lehren des Korans kam auf, als die Regierung dem CII, einem Verfassungsorgan, einen neuen Entwurf für den Lehrplan vorlegte, um deren Rat für die Verwirklichung des Islams im Land einzuholen.
Laut CII Quellen waren die Mitglieder des religiösen Rates nicht glücklich darüber, dass so ein wichtiges Thema bei den Lehrinhalten für Schüler außen vor blieb.
"Im Koran gibt es 484 Dschihadverse [von insgesamt ca. 6.200 Versen, d.R.], aber sie wurden absichtlich nicht im Lehrplan berücksichtigt, damit den Schülern nichts darüber beigebracht wird," meinte das CII Mitglied Maulana Zahid Qasmi gegenüber den Medien.
"Ich persönlich äußerte meinen Vorbehalt zum vorgeschlagenen Entwurf," sagte er.
Im Original: Pak religious body wants to include Jihad verses in syllabus
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