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Sonntag, 7. Februar 2016

Daily Mail: Die Welt geteilt: Weltweit gab es gewalttätige Zuammenstösse als Tausende für Anti-Islam Proteste auf die Straßen gingen, die von der Rechtaußengruppe PEGIDA organisert waren






  • Die Protestanten stießen zuammen mit Einwanderungsbefürworten und Polizeikräften wärhend geplanter Rechtaußendemonstrationen
  • Organisiert wurde alles von der Anti-Islam Gruppe PEGIDA, die in Städten überall in Europa und Australien Tausende auf die Straßen brachte
  • Die konfrontativen Aufmärsche wurden in Städten wie Prag, Amsterdam, Dresden, Calais und Canberra abgehalten
  • Der ehemalige Anführer der English Defence League (EDL) Tommy Robinson nahm mit 200 Anhängern beim Aufmarsch in Birmingham teil

Von Corey Charlton und Anthony Joseph, 7. Februar 2016



Gewaltsame Handgemenge gab es heute quer durch Europa als tausende Menchen, die an den rechtsaußen Anti-Islamprotesten teilnahmen zusammenprallten mit Pro-Einwanderungsgruppen und der Polizei.

Die Polizei im deutschen Dresen gab an, dass etwa 2.000 Protestanten beim Aufmarsch mitmachten, der von der Gruppe Patriotischer Europäer gegen die Islamiierung des Westens organisiert wurde, womit es die größte war unter einer ganzen Reihe aufeinander abgestimmter Demonstrationen quer durch europäische Städte.

Bekannt unter seinem deutschen Akronym PEGIDA entstand die Gruppe vor zwei Jahren in Dresden und wurde zum Mangneten für rechtsaußen und einwanderungkritiche Ansichten.

Nationalistische Gruppen in Europa wurden geweckt durch das nie zuvor gesehene Einströmen von Flüchtlingen aus Afrika, Asien und dem Mittleren Osten vergangenes Jahr. Für heute waren ähnliche, kleinere PEGIDA-artige Proteste geplant in Frankreich, Großbritannien, Polen, der Tschechischen Republik und in den Niederlanden.

In der tschechischen Hauptstadt Prag sind Tausende die zusammenkamen, um gegen das Einströmen von Flüchtlingen zu demonstrieren mit anderen, die dafür sind zusammengestossen, und mussten von der Polizei wieder getrennt werden.

Martin Konvicka, ein Anführer der Anti-Muslimichen Bewegung nennt das Einströmen der Flüchtlinge eine "Invasion", die eine "große Gefahr für uns alle" darstelle. Zwei andere Anti-Migrationsgruppen treffen sich heut in Prag und eine weitere in der zweigrößten tschechischen Stadt Brünn.

In Dublin gab es Raufereien zwischen Personen, die zuammenkamen, um gegen den Start von PEGIDA Irland zu protestieren und jenen, die dem Start der Gruppe beiwohnen wollten.

In Birmingham sagte die Polizei währenddessen, dass etwa 200 PEGIDA Unterstützer und 60 Gegendemonstranten auftraten. Andere Demonstrationen fanden statt in Warschau und Graz im Süden Österreichs.

In Amsterdam stiess die Polizei zusammen mit PEGIDA Demonstranten, als sie versuchten ihren ersten Protest in der holländischen Hauptstadt abzuhalten.

Ein Platz nahe des Amsterdamer Stadtparlaments, der für die Demonstration vorgesehen war musste kurz vor der Zuammenkunft gechlossen werden, als die Polizei und Sprengmittelexperten etwas untersuchten, das die Polzei als "verdächtiges Paket" umschrieb.

Es waren nur etwa 200 PEGIDA Unterstützer dort, wo sie von linken Demonstranten gestört wurden mit Rufen wie: "Flüchtlinge sind willkommen, Faschisten sind es nicht!"

Die niederländische Polizei verhaftete mehrere Personen, als berittene Polizisten einschritten, um die beiden Demonstrationsgruppen zu trennen.

Andere Demonstrationen fanden in Warschau, Pressburg und im südösterreichichen Graz statt.

Im nahen Calais brach ein Kampf aus, als viele Demonstranten bei einer verbotenen Demonstration mit der Polizei zusammestiessen. Frankreichs Innenmisterium versuchte, den Marsch der PEGIDA-Mitglieder zu stoppen.

Diese sind im besonder verärgert über die Behausungen der etwa 5.000 Flüchtlinge, die in Calais wild übernachten während ihrer Versuche in das Vereinigte Königreich zu kommen, wo sie Asyl beantragen wollen oder in die Illegalität verschwinden.

"Das ist unser Zuhause - Migranten haut ab," riefen sie als sie sich heute am Hafen der Stadt versammelten.

Eine große Truppe der CRS Polizei wurde gegen etwa 150 von ihnen zusammengezogen, als ein Führungsoffizier per Lautsprecher ankündigte, dass die Demonstration verboten sei.

Dies führte zu gewaltsamen Auseinandersetzungen und um 14 Uhr wurden 12 Personen zumeist wegen Störung der öffentlichen Ordnung und Sachbeschädigung verhaftet.

Zur Wiederherstellung der Ordnung wurden von der Polizei Plastikgeschosse und Tränengas genutzt und die Gegendemonstranten riefen Beleidigungen in Richtung der PEGIDA-Mitglieder.

"Wir haben die beiden Seiten erfolgreich getrennt gehalten und versuchen nun, die PEGIDA Demonstranten nun mit Bussen zu verteilen," meinte ein Polizist während der Vorgänge.

PEGIDA, die 2014 in Deutschland gegründet wurde hat den heutigen Marsch während der Woche angekündigt, aber die französische Regierung entschied, dass es sich für eine zu große Gefahr für die öffentliche Ordnung handele.

Der Ausnahmezustand in Frankreich, der nach den Terrorattacken in Paris vergangenes Jahr verhängt wurde erlaubt Politikern und der Polizei, sämtliche öffentlichen Verammlungen zu verbiten, die sie für eine Sicherheitsgefahr halten.

Bernard Cazeneuve, Frankreichs Innenminister sagte, das Verbot wurde auch deshalb ausgesprochen, um die Menschen zu schützen vor "allen Gruppen, die Spannungen, Spaltungen und Gewalt erzeugen."


Im Original: http://www.dailymail.co.uk/news/article-3435093/A-world-divided-Violent-clashes-break-globe-thousands-streets-anti-Islam-protests-organised-far-right-group-PEGIDA.html

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