Der ehemalige Vorsitzende der Britischen Gleichberechtigungs- und Menschenrechtskommission (EHRC) Trevor Phillips gab in einem neuen Integrations- und Seggregationsbericht zu, dass er "so gut wie alles falsch gemacht hat" in punco Muslimischer Einwanderung, und dass die Anhänger des Islam sich ihre "eigenen Nationen innerhalb der Nationen" des Westens erschaffen. Von Raheem Kassam, 10. April 2016
Phillips, der ein ehemaliges gewähltes Mitglied der Labour Partei, der zwischen 2003 und 2012 den Vorsitz des RHRC innehatte wird am Mittwoch auf Channel 4 "Was britische Muslime wirklich denken" präsentieren. Dabei hat eine bereits vor der Ausstrahlung veröffentlichte ICM Umfrage für The Times folgendes ergeben:
- Ein Fünftel aller Moslems in Großbritannien hat noch nie das Haus eines Nicht-Moslem betreten;
- 39 Prozent aller Moslems beider Geschlechter sagen Frauen sollten sich immer ihrem Ehemann unterwerfen;
- 31 Prozent aller britischen Moslems unterstützen das Recht des Mannes, mehrere Ehefrauen zu haben;
- 52 Prozent aller Moslems finden, Homosexualität sollte verboten werden;
- 23 Prozent aller Moslems bevorzugen die Einführung der Scharia gegenüber der Gesetzgebungshoheheit des Parlaments;
Phillips schreibt in The Times dazu: "Die liberale Sichtweise in Großbritannien bestand mehr als zwei Jahrzehnte lang darin, dass die meisten Moslems genau so seien, wie alle anderen.. Großbritannien will verzweifelt über alle seine Moslems glauben, dass sie alle so seien wie einige bekannte muslimische Persönlichkeiten, etwa Nadiya Hussain, oder der Athlet Mo Farah. Aber dank einer jüngst abgeschlossenen, umfangreichen und ausgiebigen Untersuchung unter Britischen Muslimen wissen wir, dass dem schlichtweg nicht so ist."
Phillips leitete 1997 den "Runnymede Report" über Großbritannien und Islamophobie, in dem sowohl Phillips selbst, wie auch Experten von überall aus dem Land die eine Phrase in die Öffentlichkeit trugen, die mittlerweile synonym steht für jeglicher - legitime oder nicht - Kritik am Islam und Moslems.
Das Anthropologie Heft der Durham Universität bemerkte dazu 2007: "Es ist nun ein Jahrzehnt her, dass die Kommission über britische Moslems und Islamophobie eingerichtet wurde, eine Kommission, die 1997 durch ihren Bericht 'Islamophoboie: Eine Herausforderung für uns alle' ('The Runnymede Report') nicht nur die Aufmerksamkeit auf die zunehmenden anti-muslimischen und anti-islamischen Feindseligkeiten in Großbritannien gelenkt hat, sondern auch die Stelle markiert hat, an der 'das erste Jahrzehnt der Islamophobie' begann. Damit hat der Runnymede Bericht das Wort 'Islamophobie' bekannt gemacht und es in die Alltagssprache und in öffentliche wie politische Diskussionen eingebracht."
Phillips sagt, die neuen Zahlen zeigen "eine Kluft" die sich öffnet zwischen Moslems und Nicht-Moslems wenn es um fundamentale Themen geht, etwa Hochzeit, die Beziehung zwischen Männern und Frauen, die Redefreiheit und selbst der Grad an Gewaltanwendung, der zur Verteidigung der Religion aufgewendet werden soll. Er meint, dass "die Lücke zwischen Moslems und Nicht-Moslems der jüngeren Generation beinahe so groß ist, wie die zwischen den älteren"-
Und während er explizit erwähnt, dass viele Moslems in Großbritannien dankbar seien hier zu sein und sich mit den Vorbildern wie Hussain und Farah identifizieren, so gibt es auch eine sich weitende Lücke in der Gesellschaft, in der sich die Moslems aktiv selbst abschotten.
"Es ist nicht so, dass wir nicht gesehen haben, dass es so kommen könnte. Aber wir haben immer wieder die Warnsignale ignoriert," gibt er zu.
"Vor 20 Jahren.. habe ich einen Bericht veröffentlicht, der betitelt war mit 'Islamophobie: Eine Herausforderung für uns alle', und wir waren besorgt, dass die Ankunft von neuen Gemeinschaften vor allem eine Diskriminierung von Moslems zur Folge hätte. Unsere Untersuchung von 1996 über kürzlich stattgefundene Zwischenfälle zeigte, dass es davon auch eine Menge gab. Aber so gut wie alles andere haben wir falsch gemacht."
Seine Beurteilungen sind für all jene ein harter Brocken, die weiterhin Teile der britischen Gesellschaftg angreifen, weil sie besorgt sind über die muslimische Einwanderung und Integration, tatsächlich könnte es sogar die Kommentare der US Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und Ted Cruz unterstützen, welche die Einwanderung von Moslems in den Westen begrenzen oder ganz unterbringen möchten.
"Ich schätzten, dass die muslimische Bevölkerung in Großbritannien bis 2020 etwa 2 Millionen erreichen würde. Wir unterschätzten das um fast eine Million. Wir prognostizierten, dass die größte Gefahr für Moslems von radikalen Angriffen und sozialer Ausgrenzung kommen würde. Wir haben völlig darin versagt, die Konflikte etwa von 2001 zu sehen, wie sie in den nördlichen Städte stattgefunden haben. Und natürlich haben wir nicht geträumt von etwas wie dem 11. September, Madrid, Paris, Istanbul, Brüssel und London."
"Lange Zeit dachte auch ich, dass Europas Moslems wie auch vorherige Einwandererwellen langsam ihre althergebrachten Sitten, wie das Tragen religiöser Kleidung und die kulturellen Eigenheiten aufbrechen würden, und sich so zunehmend in Großbritanniens identitäts-heterogene Landschaft einpassen würden. Ich hätte es besser wissen müssen."
Und Herr Phillips erkennt sogar an, dass die Massenübergriffe und die Vergewaltigungsskanadale in den stark muslimischen Städten des Landes auf muslimische - und nicht "asiatische" - Männer zurückzuführen sind. Er schreibt: "Die Verachtung für weiße Mädchen unter einigen muslimischen Männern wurde durch die jüngsten Skandale in Rotherham, Oxford, Rochdale und anderen Städten ins Rampenlicht gerückt. Aber dies ist kaum ausreichend, um den tiefgreifenden Sexismus zu beschreiben, der in britischen Moslemgemeinden vorherrscht" - eine Bestätigung für alle, die dies schon lange gesagt haben angesichts der politischen, medialen und selbst polizeilichen Verleugnungen.
Sogar die linke Kolumnistin Yasmin Alibhai-Brown erzählte ihm: " [Wir liberale Moslems] sind eine aussterbende Rasse - in 10 Jahren werden nur wenige von uns übrig sein, wenn nicht dringend etwas bedeutendes dagegen getan wird."
Phillips kommentiert dazu: "Einige meiner Journalistenfreunde stellen sich vor, dass die Moslems im Laufe der Zeit daraus herauswachsen werden. Das trifft nicht zu."
Und tatsächlich gibt er die Schuld jener liberalen, städtisch-elitären medialen Klasse: "Seltsamerweise kommen die größten Hindernisse beim Ansprechen des Wachstums dieser Staaten im Staate nicht von den britischen Moslems selbst. Der überwiegende Teil der (völlig homogenen) Polit- und Medienelite weigert sich schlicht und ergreifend, die Wahrheit anzuerkennen. Jegliches Fehlverhalten wird mit Armut und Entfremdung wegerklärt. Das Entstehen von gewaltbereitem Extremismus ist die Schuld der Amerikaner. Die Unterdrückung der Frau ist eine kulturelle Eigenschaft, die mit der Zeit weggehen wird, all das habe nichts mit dem wahren Gesicht des Islam zu tun."
"Selbst wenn sie bergeweise mit Gegenbeweisen konfrontiert werden und den Ängsten der Minderheit liberaler britischer Moslems, krallen sich wichtige Leute noch immer an diese Patronisierung, dass britische Moslems doch sicherlich, im Laufe der Zeit, auf den Tricher kommen würden, dass 'unsere' Lebensart die bessere sei."
Was Lösungen des Problems betrifft, so plädiert Herr Phillips für "ein Ende des Wachstums der Schariagerichte und ihre Regulierung"; um sicherzugehen, dass die Schulaufsicht nie in die Hände einer einzigen Minderheitengruppe fällt, "muss sichergestellt sein, dass Moscheen, die in welcher Art auch immer von ausländischen Regierungen wie Saudi Arabien finanziert werden ihre Abhängigkeit von der wahhabischen Bevormundung reduzieren müssen"; und dass es ein Ende geben müsse für die Praxis des "Stillhaltens für Wahlstimmen zwischen Kommunalpolitikern und muslimischen Anführern - die Art von Pontius Pilatus Abmachung, die in Rotherham und Rochdale katastrophale Folgen hatte".
Herr Phillips Kommentare entsprechen denen des tschechischen Präsidenten und Untersuchungen überall in Europa, in denen herauskam, dass sich die Einstellungen von Moslems auf dem Kontinent zunehmend verhärten. Vor kurzem ergab eine Studie, dass je jünger die Moslems sind, desto extremer sind ihre Ansichten.
Im Original: UK Equalities Chief Who Popularised The Term ‘Islamophobia’ Admits: ‘I Thought Muslims Would Blend into Britain… I Should Have Known Better’
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