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Mittwoch, 7. September 2016

Armstrong Economics: Erdogan - eine wachsende Gefähr für die Stabilität der Welt?


Von Martin Armstrong, 6. September 2016

Der türkische Präsident Erdogan beabsichtigt ganz klar den Wiedererlangung der alten Macht für die Türkei, wie sie das Osmanische Reich innehatte. Als NATO Mitglied unternimmt das Land aber wirklich alles, um seine Position zu unterminieren, indem es eine Seite gegen die andere auszuspielt. Erdogan verkaufte über 50% der Zentralbankreserven an US Staatsanleihen. Was offensichtlich ein politischer Verkauf war, da die Werte immer entlang der eigenen Absichten bewegt werden.

Beim G20 Treffen im chinesischen Hangzhou sagte der russische Wirtschaftsminister Alexei Ulyukaew am Sonntag, dass Präsident Wladimir Putin und sein türkischer Amtskollege Recep Tyyip Erdogan einen gemeinsamen Investitionsfond zwischen beiden Ländern vereinbart hätten. Die beiden Staatschefs trafen sich am Samstag am Rande des Geschehens.

Sie haben also eine Vereinbarung getroffen, einen russisch-türkischen Investitionsfond zu gründen. Erdogan nahm die notwendigen gesetzlichen Änderungen für die Gründung einer Partnerfirma, die ihr Eigenkapital direkt aus dem tükischen Staatsbesitz entnehmen kann.

Es war Erdogan, welcher der Mehrheit der "Flüchtlinge" erlaubte, über die Türkei nach Griechenland zu gelangen. Dann forderte er 3 Milliarden Euro, um den Fluss zu stoppen. Der Putsch war offenbar auch nur ein Schauspiel. Die Rebellen hatten zwei Kampfflugzeuge und hätten ihn jederzeit abschiessen können, da er während des Putsches gerade in der Luft war und sie hatten ihn sogar im Visir. Warum haben sie nicht geschossen? Danach baute er einen Friedhof für die beim Putsch Getöteten und verweigerte den toten Rebellen eine ordentliche Beerdigung. Erdogan erschuf sich also einen Ehrenfriedhof für sein Heldenbild und entehrte dabei die toten Gegner, deren Familien sie nicht beerdigen durften. Behaltet Erdogan im Blick.


Im Original: Erdogan – The Rising Threat to World Stability?

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