Klickware oben

loading...

Mittwoch, 29. Juni 2016

New York Post: Die bislang unerzählten Geschichten von Hillarys Zeit im Weißen Haus



Von John Crudele, 27. Juni 2016


Hillary Clinton war in ihrer Zeit als First Lady im Weißen Haus ein Monster.

Das ist die Behauptung in einem neuen Buch betitelt mit "Charakterkrise" von Gary Byrne, das am Dienstag in die Läden kommt.

Eines der Lieblingsziele von Monster Hillary war Vince Foster, der laut Byrne als Mitglied des Geheimdienstes während der Clinton Regierung im Weißen Haus tätig war.

Foster war der Jurist, der von Arkansas nach Washington versetzt wurde, nachdem sein Kindheitsfreund Bill Clinton zum Präsidenten gewählt wurde.

"Das Gerücht ging um, dass (Hillary Clinton) gnadenlos auf (Foster) herumgehackt hat... Ich weis, wie es ist von Vorgesetzten angeschriehen zu werden, aber Frau Clinton zögerte nicht, einen Wutanfall zu bekommen," schrieb Byrne.

Byrne weis nicht mal die Hälfte davon - was ich nun erzählen werde.

Foster hat am 20. Juli 1993 im Fort Marcy Park in McLean, Virginia, Suizid beganen. Der 48 Jahre alte Mann schoss sich in den Kopf. Freunde berichteten später, dass er sehr, sehr - womöglich sogar klinisch - depressiv war.

Damals gab es die Vermutung eines Mordes, der vertuscht wurde. Immerhin war Foster in vielen fragwürdigen finanziellen Angelegenheiten der Clintons involviert, sowohl als Anwalt, wie auch als Begünstigter. Und diese Angelegenheiten werden zunehmend peinlich für die Clintons, wie auch für andere in Arkansas und Washington.

All die Angelegenheiten werden inzwischen mit einem Wort umschrieben - Whitewater.

Ich habe damals für die New York Post über die Clintons recherchiert, da das Ganze vor allem als Geldgeschichte erschien - eine große. Und gegen Ende der 1990er kam ich an eine große Zahl an Dokumenten der Whitewater Untersuchung heran, von denen viele bislang noch nicht von Außenstehenden eingesehen wurden.

Daher kann ich nun etwas zu Byrnes Geschichten über Hillary hinzufügen. Das meiste des Zeugs wurde bis heute übersehen, da der Fokus auf Bill Clinton und seine damaligen sexuellen Eskapaden gerichtet war.

Einige werden nun einwenden, dass dies vor Ewigkeiten geschah und nicht wieder hervorgekramt werden sollte. Aber wann immer sich jemand für das höchste Amt im Land bewirbt, dann wird deren ganzes Leben relevant.

Hillary hat berechtigterweise einige alte Bankrotte von Donald Trump hervorgeholt, ihrem wahrscheinlichen republikanischen Kontrahenten. So etwas ist relevant.

Vor ihrer Zeit im Weißen Haus waren Hillary und Foster gute Freunde. Einige hegten auch den Verdacht, dass da mehr war, was von der Tatsache unterstützt wird, dass Foster dabei erwischt wurde wie er eines Nachts auf einer Geburtstagsfeier in einer Little Rock Bar Hillarys Hintern klatschte.

Die Geschichte wurde mir vor mehr als 15 Jahren von einem Polizisten aus Arkanas erzählt, der es gesehen hat und dachte, die beiden hätten eine Affäre, auch wenn es keine harten Beweise gibt.

Die Wittwe von Vince, Lisa Foster, wurde sogar von einem Ermittler über die Beziehung zwischen Hillary und ihrem verstorbenen Ehemann gefragt, aber sie wollte nicht darüber sprechen. Der Ermittler hielt das für verdächtig, aber Lisa drohte mit dem Abbruch des Gesprächs falls das Thema nicht gewechselt würde. "Ihr Gesicht wurde rot und sie war etwas aufgebracht," sagte der Ermittler über Foster.

Es muss also eine Überraschung gewesen sein für Vince Foster, als er im Weißen Haus in eine gehobene Stellung kam, aufgeregt darüber, dass sein alter Freund die Präsidentschaft gewann und seine gute Freundin Hillary ebenfalls in einer Machtposition war - nur um dann von ihr bei jeder Gelegenheit fertig gemacht zu werden.

Lisa Foster sagte gegenüber dem Ermittler, dass Vince, "nicht lachen und nicht lächeln konnte" während seiner Zeit im Weißen Haus. "Er kam von einer Anwaltskanzlei [der Rose Law Firm], wo er eins nach dem anderen erledigte. Plötzlich aber musste er 40 Sachen aufs Mal erledigen," erzählte mir der Ermittler.

Unter der Vielzahl der Dinge auf seinem Schreibtisch waren Unterlagen zu Angestellten der Reiseabteilung im Weißen Haus, welche die Clintons entlassen wollten, die sogenannten Whitewater Transaktionen, dazu andere Finanztransaktionen der Clintons und die wahrscheinliche Aussage vor dem Kongress.

Kurz vor seinem Tod machte Vince Foster sogar einen Termin bei einem Psychiater, aber er tötete sich kurz davor.

Ein Abschiedsbrief wurde gefunden - allerdings erst sechs Tage nach seinem Ableben. Und er befand sich verdächtigerweise in seinem Aktenkoffer, war zerrissen und ein Stück fehlte. Der Koffer wurde angeblich sofort nach seinem Tod durchsucht und - wieder angeblich - es wurde kein derartiger Brief gefunden.

Der Inhalt der Botschaft wurde nie veröffentlicht und Lisa weigerte sich, die Angelegenheit mit dem Ermittler zu besprechen. Es gab Gerüchte, dass es nicht einmal Abschiedsbrief war - sondern, dass es nur Geschwafel eines anderen verärgerten Insiders des Weißen Hauses war, der sich vor seinem Ableben rechtfertigte.

Die Mitarbeiter im Büro des Sonderermittlers zu Whitewater, Ken Starr, hatten einiges an Fragen zum Abschiedsbrief.

Insbesondere wollten sie wissen, wie Bill Clinton erst so viel später vom Brief erfahren konnte als Hillary. Bernie Nussbaum der Berater des Präsidenten erzählte Hillary vom Brief und "sie sagte sie würde es persönlich erledigen, da es emotional sei," wie es in einem veröffentlichten Dokument aus Starrs Büro heisst.

"Nussbaum hat nicht gesagt, ob er HRC [Hillary Rodham Clinton] den Abschiedsbrief wirklich zeigte," so das Dokument.

Am 27. Juli - sieben Tage nach Fosters Suizid - gab es ein Treffen wegen des Briefs. Lisa Foster kam an dem Tag nach Washington und "[Der Stabsführer des Weißen Hauses Mack] McLarty war zugegen, als Lisa ins Weiße Haus kam und den Brief sah. Sie war gefasster, als er es erwartet hätte," steht im Dokument.

Präsident Clinton war an dem Tag offenbar beschäftigt und erfuhr deswegen noch immer nichts von dem Brief. McLarty hat es ihm dann irgendwann mitgeteilt. "Mack glaubt nicht, dass der Präsident davon wusste, bevor er es ihm erzählte," meint das Starr Dokument. McLarty wurde gefragt: "Sind Sie überrascht, dass die First Lady dem Präsidenten nichts davon erzählt hat? und Mackt sagte, 'Nein.'"

Hillary hütet einige Geheimnisse und weitere werden in den nächsten Monaten ans Licht kommen. Wie ich bereits gesagt habe, die Demokraten hätten sich einen besseren Kandidaten suchen sollen.


Im Original: The untold horrifying tales of Hillary’s time in the White House

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen