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Freitag, 3. Juni 2016
The Spectator: Noch einiges zu tun, Jeremy Corbyn - schmeiss sie raus, diese Judenhasser!
Die Labour Partei wird von Leuten angeführt, welche muslimische Terroranschläge gegen Israel unterstützen und Juden mit Kapitalismus gleichsetzen. Von Rod Liddle, 4. Juni 2016
Es war ein langer und anstrengender Flug zurück aus dem Kaukasus, aber trotzdem wert für den bedeutungsvollen Protest, den wir im duftenden und lieblichen georgischen Tiflis abhielten. Sie haben ein veganisches Restaurant eröffnet genannt Cafe Kiwi - ein Affront nicht nur für normale Georgier, sondern definitiv für alle rechtschaffenden Menschen. Eine Bande stürmte in den Laden mit den Händen voller gegrillter Lammspieße mit würziger Soße, die wir auf die perplexen Gäste warfen, die sich hinter ihre Tische kauerten und nicht zurückschlagen konnten, da ihre Knochen wegen der Ernährung von Beeren und Nüssen brüchig wie Zweige waren.
"Esst etwas Fleisch, ihr weichlicher schwuler Abschaum", riefen wir ihnen zu - in der Annahme, dass die meisten, wenn nicht gar alle Dinierenden auf der anderen Seite unterwegs waren. Diese Leute sind so blöd, dass sie nicht einmal leckeres georgisches Fladenbrot mit Kachapuri, mit einem fettigen Inneren aus geschmolzenem Käse und oftmals einem frittierten Ei darauf sitzen - was meine Kinder lieben, wenn sie mich überreden können es ihnen zuzubereiten. (Kinder übrigens, die übrigens ordnungsgemäß innerhalb der ehelichen Institution einer heterosexuellen Beziehung entstanden sind.) Veganerrestaurants sprießen überall und werden bevölkert von den ülichen übelriechenden Abweichlern. Dahingehend, wie auch bei anderen Themen bezüglich Normalität und Zurückhaltung ist London übrigens verloren - aber wenigstens kämpfen wir darum, die guten Standards in weiter abgelegenen und noch unberührten Hauptstädten wie Tiflis, Jerewan und Baku zu erhalten.
Das Cafe Kiwi verurteilte die Proteste als "eine provokative anti-vegane Aktion" und die Arbeit von "Neo-Nazis". Hmm. Ich denke, der gute alte Adolf wäre sowas wie der Schirmherr eures Etablissements gewesen und dass die halbe Waffen-SS in etwa so warm war wie die Deutsche Mark anno 1921.
Aber das ist mal so, mal so. Wenn ihr die Wahrheit wissen wollt, ich war nicht wirklich dabei beim Protest im Cafe Kiwi - ich habs nur geträumt. Aber die Demo hat wirklich stattgefunden und sie haben wirklich mit Würsten nach den Veganern geworfen und ihnen vorgeworfen schwul, ausländisch oder beides zu sein. Hätten wir doch nur solche Typen hier bei uns. Da wäre was los, oder?
Unsere Sorgen dagegen sind etwas ehrlicher und ernsthafter. Beispielsweise wird die Untersuchung der Labour Partei zum Antisemitismus in seinen Rängen durchgeführt mit viel Strenge und Redlichkeit. Das wurde sofort klar, als die Entscheidung bekannt wurde, dass Labour die Parteiaktivistin Jackie Walker wieder einsetzen würde, der doch glatt meinte "Juden" hätten den Sklavenhandel finanziert. Und dann fügte sie an, dass Schwarze im hier und jetzt einen Holocaust erleben würden als eine Konsequenz des furchtbaren westlichen Imperialismus, während die Juden das nicht durchmachen, OK?
Diese widerliche, hirnverbrannte, rassistische Hexe wurde zunächst von Labour suspendiert, für was man klar als antisemitische Bemerkungen erkennen kann - aber weil sie ein führendes Mitglied der Momentum Kader ist, die die Partei übernahmen, als Jeremy Corbyn in den Vorsitz gehievt wurde, bekam sie eine weiße Weste überreicht. Yeah Jeremy, schmeiß sie raus, diese Judenhasser!
Währenddessen hat die Labourfraktion in der Stadtverwaltung von Birmingham einen Typen namens Waseem Zaffar eingesetzt, um Gleichheit und Vielfalt der Stadt zu überwachen. Waseem ist ein Moslem und er beschrieb Israel als einen "Terrorstaat" und forderte den örtlichen Labourabgeordneten John Spellar dazu auf, zurückzutreten, weil er "ein Zionist" sei, beispielsweise weil er denkt, Israel hätte ein Recht auf Existenz.
Waseem, der sich irgendwo entlang des Weges einen Titel erschlich ist dazu offenbar auch ein Bigamist. Er liess sich von seiner ersten Frau scheiden, indem er ihr einen Brief schickte, der besagte "Verpiss dich, du Besen!" und zwar ganz in der Islamischen Traditions drei Mal, obwohl das in unserem Land keine rechtliche Bedeutung geniesst, noch. Und dann heiratete er so ein junges (so weit das erkennbar ist) islamisches Schätzchen, während seine erste Frau sich noch immer fragte, was sie ihm als Antwort schreiben soll. Ja, genau das ist die Einstellung der heutigen Labour Partei - alles voller Leute, von denen man annimmt, dass sie nicht antisemitisch sind. Jackie - böse Juden betrieben den Sklavenhandel - Walker und Waseem - Israel hat kein Existenzrecht - Zaffar.
Man könnte erwarten, dass die Labourabgeordnete Naz Shah schon bald einen Persilschein bekommt, da sie inzwischen sagte, dass es ihr bis zu einem bestimmten Punkt fürchterlich leid tue. Naz sagte, dass es eine völlig annehmbare Lösung für den Israel-Palästina Konflikt wäre, Israel in die Mitte der USA zu "verlegen".
"Problem gelöst!" schrieb sie auf Twitter. Sie wurde suspendiert, aber man sollte nicht erwarten, dass das lange anhalten wird. Vicky Kirby, eine andere Aktivistin mit kollosalem IQ wurde unter anderem für die Aussage suspendiert, dass Juden "große Nasen" haben. Sie wurde wieder zugelassen - und dann wieder suspendiert. Aber sie wird bestimmt bald wieder da sein, wie ich vermuten darf.
Momentan hat die Labour Partei - die geführt wird von einem Mann, der die inhärent antisemitische Terrorgruppe Hamas seine "Freunde" nennt - an die 18 Leute wegen antisemitischer Kommentare suspendiert. Jeremy Corbyn sagte höchstselbst, dass Antisemitismus in seiner Partei "kein allzu großes" Problem sei. Infolge dieser Analyse hat er dann den nicht allzu jüdischen Shami Chakrabarti dazu berufen, die Untersuchungen zum Antisemitismus bei seinen Momentum Leuten und den muslimischen Stadträten zu leiten.
Ich bin übrigens einer der 18 noch immer suspendierten, nachdem ich zu erklären versuchte, wo Labours Antisemitismus herkommt - zum größtenteil von kindischen und manchmal faschistischen weißen Linken, die Organisationen wie Momentum toll finden und Israel verfluchen, was vielleicht ein Symptom des Hasses auf den Westen ist, und dann auch von Labours wachsenden muslimischen Mitgliedern, von denen viele Juden einfach nur so hassen, dafür total.
Es ist nicht einmal annähernd eine ernsthafte Untersuchung. Es könnte auch keine sein, da - wie Douglas Murray bemerkte - die Spitze der Labour Partei mittlerweile aus Leuten besteht, die muslimische Terroranschläge unterstützen und noch schlimmer, Juden mit Kapitalismus gleichsetzen und insbesondere westlichem Kapitalismus. Oh, und sie haben natürlich auch große Nasen. Vielleicht sollten wir sie einfach mit Würsten bewerfen.
Im Original: Way to go, Jeremy Corbyn – root out those Jew-haters!
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