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Freitag, 12. August 2016

Breitbart: Mailand wird gerade überrant von einer "Invasion" mit tausenden von Einwanderern



Nun da andere Migrantenrouten in den Norden geschlossen sind konzentrieren sich die Migranten auf die italienische Stadt Mailand, was von der italienischen Presse beschrieben wird als eine "Invasion" mit tausenden Migranten und der Angst vor Tausenden weiteren. Von Thomas D. Williams, Ph.D., 11. August 2016


In den letzten Wochen erreichten Karawanen von Migranten Süditalien, um sich auf den Weg in den Norden zu machen, allerdings wurden sie gestoptt durch die geschlossenen Grenzen zu Frankreich, Österreich und der Schweiz. Im Ergebnis bildet sich eine wachsende Migrantenbevölkerung in Gebieten wie rund um den Comer See, in Ventimiglia und nun auch in der Industriemetropole Mailand.

Der Migrantenflaschenhals wird verursacht durch die neuerlichen Grenzkontrollen, was noch verschlimmert wird, weil die Migranten inzwischen die Hoffnung aufgaben, es bis nach Deutschland oder Schweden zu schaffen, und sich nun mit Italien abfinden als dem finalen Ziel.

Die Zahl der Migranten, die in Italien bleiben wollen stieg exponentiell. 2014 ersuchten nut 0,3% der in Italien ankommenden Migranten in dem Land um Asyl. Die große Mehrheit wollte weiter. 2015 wuchs der Anteil jener, die in Italien bleiben wollten auf 4,8%. Heute liegt dieser Anteil bemerkenswerterweise beim zehnfachen dessen, fast die Hälfte (49,3%) aller Migranten, die in Italien ankommen beantragen auch Asyl dort.

Ganz ähnlich verhält es mit der durchschnittlichen Aufenthaltszeit in den Asyllagern, die 2015 bei nur 6 Tagen lag, während sie heute beim dreifachen liegt.

Flüchtlingszeltlager wuchsen spontan an den Schlüsselstellen der Grenzübergänge, wie etwa in Ventimiglia an der französischen Grenze, in Chiasso nahe der Schweiz und am Brenner, der Italien mit Österreich verbindet. Nun aber versammeln sich zum großen Schrecken der Bevölkerung auch tausende Migranten in Mailand. Laut lokalen Berichten lebt nun die Rekordzahl von 3.300 Migranten in der Stadt.

Laut einigen Berichten befindet sich Mailand inzwischen am Rande des "Zusammenbruchs."

Zur Vermeidung von illegalen Lagern haben die Mailänder nun schnell zwei Übergangslager in den Vororten Bruzzano und Quarto Oggiaro aufgebaut, nachdem etwa 400 Migranten am Hauptbahnhof von Mailand übernachtet haben.

"Das sind keine Flüchtlinge," erklärte der lombardische Präsident Roberto Maroni. "Das sind illegale Einwanderer, die nach Hause geschickt werden müssen."

Währenddessen meint Roccardo De Corato, der regionale BErater der Partei Fratelli d’Italia party, das mit dem neuesten Zufluss an Migranten "Mailand bereits eine Zeltstadt" sei.

De Corato war ein lauter Gegner von Mailands Bürgermeister Beppe Sala, der den Neubau von Flüchtlingszentren vorschlug, um weitere Einwandererwellen  beherbergen zu können.



Im Original: Milan Overrun by ‘Invasion’ Of Thousands Of Immigrants

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