Von Russ Read für The Daily Caller, 13. September
In Syrien leben etwa 2,2 Millionen Christen und doch wurden über des Flüchtlingsprogramm der Obamaregierung nur 56 von ihnen die USA aufgenommen.
Bislang haben die USA insgesamt 10.801 syrische Flüchtlinge akzeptiert, von denen 56 Christen sind, oder anders gesagt ein halbes Prozent. Die BBC berichtete, dass Christen etwa 10 Prozent der syrischen Bevölkerung ausmachen, was heisst, dass das Verhältnis Christen zu Moslems unter den aufgenommenen syrischen Flüchtlingen nicht einmal annähernd die Relationen der syrischen Bevölkerung wiederspiegelt.
"Das ist de facto eine krasse Diskriminierung und eine grobe Ungerechtigkeit," sagte die Direktorin des Hudson Zentrums für Religionsfreiheit Nina Shea am 2. September gegenüber Fox News.
Die Verteidiger der Christen (IDC), eine Wohltätigkeitsorganisation, die sich für die Rechte von Christen im Mittleren Osten einsetzt, sagte, dass die schockierende Abwesenheit von Christen unter den in den USA aufgenommenen Flüchtlingen an den fast ausschliesslich von Moslems bewohnten Flüchtlingslagern liegt, aus denen die Kandidaten für eine Umsiedelung in die USA rekrutiert werden. Shea sagte auf Fox:
"Die Christen leben nicht in diesen Lagern, weil es für sie zu gefährlich ist.
Sie werden von den sunnitischen Einwohnern gejagt, da die Lager vom IS und Verbrecherbanden infiltriert sind."
Shea merke an, dass die Christen in den Lagern damit rechnen müssen vergewaltigt, zur Lösegelderpressung entführt, oder gar in in die Sklaverei verkauft zu werden.
"Im Grunde genommen machen wir es den Christen unmöglich hierher zu kommen," merkte der ehemalige stellvertretende Sicherheitsberater der George W. Bush Regierung Elliot Abrams am Freitag in seinem CFR Blog an, der momentan ein leitendes Mitglied des Rates über Außenbeziehungen (CFR) ist.
"Der IS zielt weiterhin täglich auf Christen und andere religiöse Minderheiten. Die Situation ist düster," sagte Senator Tom Cotton gegenüber dem Daily Caller, nachdem er eine Gesetzesinitiative einbrachte, um die erlittene Ungleichheit der syrischen Christen etwas zu lindern. "Wir können nicht untätig daneben stehen und die religiöse Verfolgung weiterhin zulassen."
Das Gesetz zur religiösen Verfolgung würde "religiösen Minderheiten, die in Syrien unter der Verfolgung des IS und anderen Gruppen leiden eine Priorität einräumen, damit sie sich direkt beim US Umsiedelungsprogramm bewerben können." Hinzu kommt, dass jährlich 10.000 Umsiedelungsplätze speziell für religiöse Minderheiten aus Syrien geschaffen würden. Cottons Mitarbeiter suchen gerade weitere Senatoren, die das Gesetz unterstützen würden in der Hoffnung, dass das Gesetz bald zur Abstimmung vorgelegt werden kann, wie ein Sprecher von Cotton TheDCNF mitteilte.
Die Direktorin von IDC Kristen Evans schrieb in einer Presseveröffentlichung über das von Cotton eingebrachte Gesetz:
"IDC glaubt, dass die Vereinigten Staaten die Rechte religiöser Minderheiten schützen und erhalten muss und das beihaltet Christen, die in ihrer angestammten Heimat bleiben wollen, wie auch jene, die über das Umsiedelungsprogramm für schutzlose Gruppen Asyl erhalten sollten, weil sie Verfolgung, Greueltaten oder gar Genozid ausgesetzt sind."
Im Original: Only 56 Of 10,000 Syrian Refugees Let Into The US Are Christian
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