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Donnerstag, 21. Juli 2016

Daily Mail: Luftwaffenpersonal wird nach einem "Entführungsversuch" davor gewarnt sich öffentlich in Uniform zu zeigen



Von Stephanie Linning und Keiligh Baker, 20. Juli 2016


Das Luftwaffenpersonal wurde nach einem Entführungsversuch mit Messerangriff außerhalb einer Kaserne gewarnt, sich "unauffällig" zu verhalten und ihre Uniform nicht mehr in der Öffentlichkeit zu tragen.

Die beiden Messerstecher sind auf der Flucht, nachdem ein britischer Flieger, der außerhalb der Marham Kaserne nahe King's Lynn in Norfolk gejoggt war, wo die Flugzeuge stationiert sind, die den Islamischen Staat bombardieren.

Wie berichtet wird wurde die Kaserne abgeriegelt, nachdem sich gestern um etwa 15:30 messerschwingenden Angreifer einem Soldaten genähert haben.

Ein durchgesicktertes internes Memo enthüllt, dass der Zwischenfall auf der Führungsebene als eine "angeblich versuchte Entführung" gehandelt wird und es teilt mit, dass der Zwischenfall passierte, als ein Soldat "etwa eine Meile außerhalb des Haupteingangs der Marham Kaserne" am Joggen war.


Er trug zu dem Zeitpunkt keine Uniform und wurde durch den angeblichen Zwischenfall nicht verletzt.

Heute bleibt eine "erhöhte" Polizeipräsenz um die Flugkaserne erhalten, während die Beamten weiter nach den beiden geflüchteten Männern suchen, welche die Szene wie geglaubt wird in einem dunklen Ford Galaxy verliessen.

Die Polizei wollte keinen Kommentar abgeben, ob der Zwischenfall terrorbezogen ist, aber eine Quelle teilte der Sun mit, dass es eine "starke Möglichkeit" gäbe, dass dies ein Terroranschlag gewesen sei und fügte an, dass "dies hätte bei weitem schlimmer ausgehen können".

Auch das Personal der Kaserne wurde nach dem Zwischenfall angewiesen vorsichtig zu sein.

Ein internes Memo wurde an Rich Curzon geschickt, dem Sicherheitszuständigen des Verteidigungsminisgteriums und besagt: "Nacheinem Sicherheitszwischenfall an der Kaserne Marham wird angewiesen, dass alle Mitarbeiter sich unauffällig zu verhalten und sich nicht angreifbar machen."

Das Heraussuchen, Übersetzen und Veröffentlichen des Artikels hat etwa 45 Minuten gedauert. Das Ausschalten des Werbeblockers dauert keine 10 Sekunden.

"Insbesondere so lange die Gefahr nicht abgeklungen ist, darf niemand mehr alleine unterwegs sein, auch nicht per Fahrrad, und niemand darf in der Umgebung in Uniform oder Kleidung, die sie als Militärangehörige identifizieren auftreten."

Ein weiteres Memo an alle Mitarbeiter beschrieb den Zwischenfall als eine "abgeblich versuchte Entführung" und erklärt, dass der Zwischenfall sich ereignete als ein Soldat "etwa eine Meile außerhalb des Haupteingangs der Marham Kaserne" am joggen war.

Die Polizei um die Kaserne wird weiterhin "Präventivpatrollien" fahren, um die örtlichen Angestellten der Kaserne zu unterstützen.

Inspektor Nathan Franklin der Norfolk Polizei sagte: "Die Polizei hat die Strasse zur Marham Kaserne abgesperrt."

"Ein Mann wurde von zwei anderen Männern im Bereicht Burnthouse Strasse und Ladywood Strasse verfolgt und dann mit einem Messer bedroht, bevor sie sich vermutlich in einem Ford Galaxy davon machten."

Er fügte an, dass eine Untersuchung läuft.

Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sagte: "Wir sind und bewusst, dass es eine laufende Polizeiermittlung gibt im Zusammenhang mit dem Zwischenfall nahe der Marham Kaserne."

"Es wäre unangemessen, dies zum jetzigen Zeitpunkt zu kommentieren."

Es wird erwartet, dass Forensikexperten heute den Bereich absuchen, was vermutlich aber geheim bleiben wird.

Der Polizei und Kriminalitätskommissar für Norfolk, Lorne Green sagte, dass "wir keine voreiligen Schlüsse ziehen dürfen", da die Ermittlungen gerade erst begannen.

"Der Zwischenfall wird im Moment eng und ergebnisoffen verfolgt," sagte er.

"Es gibt momentan keine starken Hinweise, dass ein Motiv wahrscheinlicher ist als andere und es kommt momentan auf die intensive Untersuchung an."

"Zwischenfälle wie dieser sind in unserem Land sehr selten und unsere Truppe, die mit anderen Kräften kooperiert, ist unabhängig vom Motiv gut ausgerüstet, um auf ein eventuelles Gewaltverbrechen zu reagieren.

"Es gibt eine enge Kooperation zwischen unserer Truppe und der Militärpolizei, die gerade genutzt wird."

Währenddessen wird heute an der Kaserne wie geplant ein Familientag ausgerichtet, wie eine Sprecherin der Kaserne sagte.

Die Veranstaltung begrenzt und nicht öffentlich, so dass nur die Familien und Freunde der Soldaten in die Kaserne gelassen werden und ausgestellte Flugzeuge betrachten können.

In der Kasener sind vier Staffeln mit Tornadobombern stationiert, die seit Dezember von einer Basis in Zypern aus Bombenangriffe gegen Kämpfer des Islamischen Staats in Syrien geflogen sind.

Sie beherbert dazu auch fast 10.000 Menschen, darunter Mitglieder aller drei Teilstreitkräfte, wie auch zivile Dienstleister und andere Angestellte.

Marham wurde ursprünglich im August 1916 mit knapp 33 Hekar als militärischer Nachtlandeplatz eröffnet, die heutige Kaserne liegt darin.

Die Station ist einer der wenigen, die groß genug sind für Operationen der Amerikanischen Boeing B-52, von denen einige bei Übungen in den 1970ern und 1980ern dort vorbeikamen.

Derzeit sind an der Kaserne fünf Staffeln stationiert und etwa 4.500 Personen angestellt.

Ab 2018 wird die britische F-35B Flotte an der Kaserne Marham stationiert sein und wird dafür vom Verteidigungsminiserium mit 300 Millionen Pfund für Infrastrukturerweiterungen ausgestattet.

Die Flugzeuge werden zur 617. Staffel der britischen Luftwaffe gehören, sowie zur 809. Marinefliegerstaffel.

2013 wurde bereits der Soldat Lee Rigby außerhalb der Woolwich Kaserne im Südosten Londons von zwei Männern getötet, die sagten, sie wollten die Morde an Muslimen rächen, die vom britischen Militär begangen wurden.

Sie bekamen dafür lebenslänglich.

Das Gefahrenniveau Großbritanniens bleibt nach den Ereignissen in Nizza vergangene Woche "ernst".


Im Original: RAF personnel warned not to wear uniforms in public after 'attempted abduction' by knifemen outside Norfolk base that is home to Tornado jets bombing ISIS

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