Die Superhirne am Wadham College haben einen Plan, um Vielfalt in Oxford zu zelebrieren. Von Speerspike, 2.Februar 2016
Es waren einige Wochen voller Bewährungsproben für die Leitung der Oxford Universität. Zunächst stand ihnen ein Studentenaufstand ins Haus mit der "Rhodes muss weg" ("Rhodes Must Fall") Kampagne, und dann hat der Ministerpräsident einen Knall vor dem akademischen Establishment hinterlassen wegen des Mangels an Vielfalt indem er behauptete, sie "machen nicht genug, um Talente aus dem ganzen Land anzulocken".
Glücklicherweise gibt ein College sein bestes, das Problem mit der Vielfalt selbst zu lösen. Das Wadham College hat eine Fotoserie in Auftrag gegeben mit Portraits von Absolventen, die von der Wadham Gemeinschaft nominiert wurden. Ziel sei, "die Vorherrschaft der Portraits mit weißen Männern in und um das College herum zu beenden":
"Es handelt sich hierbei um große Personen aus der Vergangenheit von Wadham und sie verdienen ihren Platz in unserer Geschichte. Das Wadham des 21. Jahrhunderts aber ist stolz auf seine Vielfalt und daher ist es an der Zeit, dass sich dies in den Portraits reflektiert, die unsere Wände schmücken.
Im Verlauf der kommenden Monaten werden wir einige inspirierende Bilder enthüllen, die Wadham so zeigen, wie es heute ist."
Also, wen haben sie sich herausgesicht, um die Vielfalt der Universität zu demonstrieren? Nun, wie es scheint sind sie auf eine weiße, privat beschulte Frau hereingefallen, die mit einem Tory Minister verheiratet ist.
Amelia Gentleman ist unter den ersten, denen die Ehre zuteil wird mit ihrem Ehemann Jo Johnson - der selbst Mitglied des Bullingdon Clubs war während seiner Zeit in Oxford - und der die folgende Meldung bei Twitter schrieb, als sie die Nachricht ankündigten:
JoJohnsonTweet:
"Während Mr S annimmt, dass sie es nur gut meinen - kann es sein, dass das College ein Eigentor geschossen hat indem sie Gentleman - welche die St Pauls Mädchenschule für 20.874 Pfund pro Jahr besucht hat - für diesen PR-Stunt auswählten. Es ist noch immer nur in Oxford möglich, dass das Ersetzen von Portraits priviligierter weißer Männer durch Portraits priviligierter weißer Frauen als Vielfalt durchgeht!"
Im Original: Oxford’s diversity strategy: portraits of privileged white women replace portraits of privileged white men
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