Der Präsident der EU Kommission meint, Europäer sollten der Union den Vorrang geben und aufhören nach der politischen Unabhängigkeit ihrer Heimatländer zu rufen. Von Zoie O'Brien, 22. August 2016
Der scharf kritisierte Jean-Claude Juncker behauptete, die EU sei ein Gegenmittel für den anwachsenden Nationalismus in Europa und schimpfte, dass es bittere Konsequenzen gäbe, wenn die Länder sich wichtiger nähmen.
Der Brüssler Spitzenbürokrat zitierte den ehemaligen französischen Präsidenten Francois Mitterand, der sagte Nationalismus, der auf Nationalismus trifft endet im Krieg. Er sagte dazu: "Das ist noch immer wahr und deshalb müssen wir gegen den Nationalismus kämpfen."
Herr Juncker fügte an: "Wir müssen gegen den Nationalismus kämpfen, wir haben die Pflicht den Populisten nicht zu folgen, sondern im Gegenteil, wir müssen das Aufkommen der Populisten blockieren."
Bei seiner Rede an der Alpbacher Medienakademie rief Herr Juncker auch zur Öffnung aller Grenzen auf.
Er sagte: "Grenzen sind die schlimmste Erfindung, die je von Politikern gemacht wurde."
Den Flüchtlingen und ihren Kindern muss Solidaritt entgegen gebracht werden.
Herr Juncker nutzte den Brexit als Beispiel einer Krise, die wir überwinden müssen, indem die verbleibenden Mitgliedsstaaten vereint agieren.
Er sagte: "Bei der Konzentrierung auf die Globalisierung und die europäischen Probleme dürfen wir nicht vom Weg abkommen."
Der Präsident beschrieb die Situation für die Union als eine "nie dagewesene politische Krise".
Herr Juncker teilte auch gegen die Österreicher aus, welche die EU und die Probleme mit Schengen kritisiert haben, und nannte sie "Landesobermuftis".
Er verteidigte die Kommission gegen die regelmässigen Angriffe die sie wegen des Themas erhält.
Er sagte: "Die Kommission verdient Kritik, aber natürlich tragen auch die Regierungen einen Teil der Schuld."
Im Original: ‘Borders are the worst invention’ Deluded Juncker says MORE EU is antidote to nationalism
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