Dienstag, 9. August 2016

Daily Express: Asylbewerber nutzen einen Eisenbahntunnel als Abkürzung zum Supermarkt


Asylbewerber nutzen einen gefährlichen Eisenbahntunnel mit viel Verkehr, um Zeit beim Einkaufen zu sparen. 9. August 2016

Örtliche Behörden haben gewarnt, dass früher oder später etwas passieren wird.

Der Bebenroth Eisenbahntunnel inmitten von Thüringen wird von Flüchtlingen aus einem Asylheim im kleinen Ort Bornhagen benutzt.

Da es im Ort kein Geschäft gibt müssen die bejubelten 90 Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan und dem Iran in das 7 Kilometer entfernte Witzenhausen zum einkaufen gehen.

Die mit Burgen und Altstädten gesäumte Strecke zu laufen dauert etwa zwei Stunden, aber sie ist auch sehr hügelig.

Da den Flüchtlingen der 80 meter Anstieg zu heftig ist nehmen die meisten Asylbewerber einen Umweg von einem Kilometer, um den Hügel zu umgehen, und der durch einen Eisenbahntunnel führt, der aber immerhin flach ist.

Die Behörden haben gewarnt, dass der etwa ein Kilometer lange Tunnel stark befahren wird von Frachtzügen, die im Tunnel bis zu 100 km/h erreichen können.

Klaus Arend von der Bundespolizei in Kassel sagte, dass im Unterschied zu Personenzügen, die Frachtzüge nicht in den Fahrplänen aufgelistet seien.

Er fügte an: "Es gibt fast keinen Platz zwischen den Gleisen und der Wand und der Ansaugeffekt der Züge ist enorm."

Die Bundespolizei hat eine Einheit abgestellt, um im Flüchtlingsheim zu erklären, weshalb sie nicht den gefährlichen Tunnel nehmen sollen.

Arend sagte: "Mit Hilfe der Übersetzer informierten wir die Bewohner in vier Sprachen. Am Ende waren sie entgegenkommend und vernünftig."

Die deutschen Behörden hoffen nun, dass die Flüchtlinge sich auch tatsächlich an die Anweisungen halten, bevor noch etwas passiert.


Im Original: Asylum seekers are using a RAILWAY tunnel to save time going to the shop

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