Donnerstag, 1. September 2016

Daily Express: Pfarrern wird aus Angst vor Terrorübergriffen mit mitgeteilt sich in der Öffentlichkeit nicht als solche zu erkennen zu geben



Vikaren wurde von den Terrorabwehrverantwortlichen mitgeteilt, dass sie in der Öffentlichkeit ihr Halsband nicht mehr tragen sollen aufgrund der Befürchtung, dass es zu islamistischen Übergriffen kommen könnte. Von Paul Christian, 31. August 2016



Experten befürchten, dass messerschwingende IS Dschihadisten Kirchen angreifen könnten, was nun von Kirchenmännern öffentlich gemacht wurde.

Der neue Ratschlag zur Terrorabwehr wurde diese Woche unter Dringlichkeit unter den Vikaren und Kirchen im ganzen Land verbreitet, da von einer hohen Wahrscheinlichkeit ausgegangen wird, dass britische Christen angegriffen werden.

Die neue Sicherheitsmassnahme folgt auf den Mord von letztem Monat an einem Priester durch zwei IS Mörder in Frankreich, wobei befürchtet wird, dass es vergleichbare Anschläge in Großbritannien geben könnte.

Experten warnten, dass ein Terroranschlag auf Kirchen "kommen wird".

Da Gotteshäuser in GB für Dschihadisten "einfache Ziele" sind werden nun besondere Vorsichtsmassnahmen ergriffen und die Sicherheit verstärkt.

Ein Dokument mit dem Titel "Ratschläge zur Terrorabwehr für Kirchen" rief die religiösen Führer dazu auf, sich auf Terrorangriffe vorzubereiten und wachsam vor Angreifern zu sein, die wahrscheinlich mit Messern bewaffnet sein werden.

Der IS hat davor bereits Christen bedroht und in den Ländern im Mittleren Osten effektiv einen Genozid an Menschen des Glaubens durchgeführt.

Am letzten Sonntag wurde in Indonesien der katholische Priester Albert Pandiangan während eines Gottesdienstes von einem durch den IS inspirierten Messerstecher abgestochen - und der sich dann versuchte in die Luft zu sprengen, allerdings zündete seine Bombe nicht.

Dem katholischen Priester Jacques Hamel, 85, wurde der Hals von mit Messern bewaffneten Monstern aufgeschlitzt, die auch falsche Sprengstoffgürtel trugen, als sie ihn und die Gottesdienstbesucher am 26. Juli in einer Kirche in der Normandie als Geiseln nahmen.

Die Bluttat hat dazu geführt, dass die Richtlinien für religiöse Institutionen in GB neu formuliert wurden.

Der ehemalige Polizist Nick Tolson, der seit 2012 das Innenministerium hinsichtlich Terrorabwehrmassnahmen berät, hat eine Sammlung an neuen und schärferen Empfehlungen vorgeschlagen.

Er sagte dem Mirror: "Seit dem Anschlag in Frankreich müssen wir auch in unserem Land die Möglichkeit von Anschlägen auf Kirchen in Betracht ziehen. Das Risikoniveau ist eindeutig gestiegen."

"Früher hatten die Kirchen nur ein niedriges Risiko - jetzt aber wissen wir, dass ein Anschlag kommen wird.. und die Kirchen sind eines der einfachen Ziele."

"Es wird wohl mit Messern ablaufen - und nicht mit Maschinengewehren, allerdings müssen wir auch dafür vorbereitet sein."

Neben der Unterrichtung von religiösen Führern wie sie vermeiden können, ins Ziel genommen zu werden sagen die Richtlinien auch, was getan werden muss, wenn ein Anschlag stattfindet. Es heisst:

"Wenn sich jemand während eines Gottesdienstes eine Waffe bastelt (und das wird normalerweise ein Messer oder ein Schlaginstrument sein), dann ist es wichtig, die Menschen aus der Kirche herauszubekommen. Sie sind dann immer noch dem Risiko ausgesetzt, da es wie wir bereits gesehen haben nur Sekunden braucht für jemanden, um auf eine große Zahl an Menschen einzustechen."

In den Richtlinien wird auch die richtige Handhabung von Sonntagsschulen für Kinder erklärt, die im Fall eines Angriffs von ihren Eltern getrennt werden könnten. Dazu heisst es:

"Natürlich steht die Sicherheit der Kinder über allem und verständlicherweise werden die Eltern völlig außer sich sein."

Die Veröffentlichung - die mit Bildern von Handgranaten und AK-47 illustriert ist - stellt auch die Notwendigkeit einer schnellen Reaktion heraus, um "die Wahrscheinlichkeit eines Überlebens zu maximieren" Es heisst:


"Es spielt keine Rolle ob sie eine Pistole, ein Gewehr oder ein Sturmgewehr haben. Eine Schusswaffe kann in sehr kurzer Zeit eine große Zahl an Menschen töten."

Seit 1996 wurden in GB acht Mitglieder des Klerus ermordet - alle davon mit Messern.

Ein Vikar gab bekannt, dass er von den Vertretern seiner Diozöse gewarnt wurde, sein Halsband in der Öffentlichkeit zu tragen, weil es seine Position verrät und er sich damit zu einem potentiellen Ziel macht.

Er behauptete auch, sie hätten ihn gewant, sich alleine in der Kirche aufzuhalten.

Seit dem Anschlag in Frankreich hat die Terrorabwehrpolizei die Kirchen gewarnt auf der Hut zu sein.

Der stellvertretende Polizeichef Neil Basu schrieb die britischen Kirchengemeinden an und bezog sich dabei direkt auf "den schrecklichen Mord an Priester Jacques Hamel in Frankreich".

Er schrieb in seinem Brief: "Wieder werden wir erinnert an die rücksichtslose Natur des Terrorismus und die brualen und und sinnlosen Taten solcher Verbrecher."

Er fügte an: "Kirchenführer und ihre Gmeinden hier in GB sollten wachsam sein, aber nicht besorgt. Es gibt momentan keine Geheimdiensterkenntnisse, die einen sochen Anschlag in unserem Land implizieren."

"Allerdings weis ich, das dies verstörende Zeiten sind und es macht Sinn bei allen Kirchenführern, wenn sie ihre Sicherheitspläne aktualisieren und ihre Gemeinde zu Achtsamkeit raten."


Im Original: Vicars told ‘don’t wear dog collars in public’ over fears jihadists are planning attacks

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