Freitag, 5. August 2016

Daily Express: "Männer "flogen zur Saudi Botschaft" für einen "Testlauf" des 9/11 Anschlags wie freigegebene FBI Akten enthüllen



Wie sich nun herausstellt unternahmen zwei saudische Staatsbürger, von denen einer in einem afghanischen Terrorlager ausgebildet wurde fast zwei Jahre vor dem schrecklichen Terroranschlag bei dem fast 3.000 Menschen getötet wurden einen "9/11 Testlauf". Von Jon Austin, 5. August 2016


Frisch freigegebene Kongressakten geben detailliert Auskunft über die verdächtigen Aktivitäten eines Paares, das von Phoenix nach Washington DC reiste, um an einer Party der Saudischen Botschaft teilzunehmen, wobei einer von beiden während des Fluges zweimal versuchte in das Cockpit zu gelangen.

In den freigegebenen Auszügen einer Untersuchung der Aktivitäten von Geheimdienstkreisen vor und nach den Anschlägen vom 11. September 2001 steht, dass FBI Beante den Verdacht hegten, dass es sich dabei um einen "Testlauf" handelte um zu sehen, wie die Flugzeugsicherheit funktionierte.

Aber beunruhigenderweise wurden die beiden Männer nach einer FBI Untersuchung nicht angeklagt.

Die teilweise geschwärzten 28 Seiten, die streng geheim unter Verschluss gehalten wurden seitdem der Rest des Berichts im Dezember 2002 veröffentlicht wurde zeigen, wie das FBI den Zwischenfall auf dem Flug von 1999 untersuchte.

Express.co.uk konnte den fraglichen Flug identifizieren als America West Flug 90, der am 19. November 1999 stattfand.

Im Bericht steht: "Nachdem sie in Phoenix an Bord gingen, begannen sie damit dem Flugassistenten technische Fragen über den Flug zu stellen, die der Flugassistent für verdächtig hielt."

"Als das Flugzeug in der Luft war fragte al-Qudhacein, wo die Toilette sei; einer der Flugassistenten zeigte auf das Heck des Flugzeuges."

"Nichtsdestotrotz ging al-Qudhacein nach vorne und versuchte bei zwei Gelegenheiten in das Cockpit zu gelangen."

"Das Flugzeug machte daraufhin eine Notlandung und das FBI untersuchte den Zwischenfall, entschied sich aber gegen eine Anklage."

Laut Bericht wurden die Tickets von der saudischen Botschaft bezahlt.

Eine spätere FBI Ermittlung ergab, dass beide "Verbindungen zum Terrorismus" hatten.

Der Bericht, der nach einer jahrelangen Kampagne veröffentlicht wurde, zeigt FBI Erkenntnisse, welche die Verdächtigen mit den 9/11 Entführern verbindet, und wie sie mit Vertretern der Saudi Regierung sowohl in den USA als auch zu Hause in Kontakt standen, und dass einer der beiden sogar Verbindungen zur königlichen Familie hatte.

Die Veröffentlichung hat Verschwörungstheorien Auftrieb verliehen, die von einer direkten Beteiligung der Saudi Regierung ausgehen bei der Planung und Finanzierung der 9/11 Anschläge, wie auch Vorwürfen, wonach die USA entweder absichtlich weggesehen haben, oder sogar mitgeholfen haben, um die notwendige Unterstützung für die Invasionen des Irak und von Afghanistan zu bekommen.

Laut Bericht hiessen die beiden Männer beim "Testlauf" mit dem America West Flugzeug Mohammed Al-Qudhacein und Hamdan al-Shalawi.

Die Beamten fanden auch heraus, dass ein Terrorverdächtiger al-Shalawis Auto benutzte.

Ein Jahr nach dem "Testlauf" teilte eine Quelle dem FBI mit,dass al-Shalawi Zeit in Terrorausbildungslagern in Afghanistan verbrachte, und dort lernte mit Expolivstoffen umzugehen, und wie man Anschläge wie auf die Khobar Türme in Khobar in Saudi Arabia zu begehen, bei dem es sich um einen Häuserkomplex handelte, der von den Koalitionstruppen benutzt wurde und bombardiert wurde.

Nach den 9/11 Anschlägen schrieben FBI Beamte aus Phoenix in einem Bericht: "Das FBI Phoenix glaubt, dass die beiden Männer explizit versuchten zu testen, wie die Sicherheitsvorkehrungen bei America West Airlines ablaufen, um sich vorzubereiten, und um die Osama Bin Laden/Al-Kaida Operation zu unterstützen."

Der namentlich nicht genannte FBI Agent machte gegenüber der Kongressuntersuchungsausschuss eine Aussage und schrieb dazu einen Kommentar: "Mit dem Wissen der 9/11 Anschläge bin ich gedanklich noch einmal zurückgegangen und sehe die Möglichkeit eines Testlaufs."

Der Bericht sagt, dass al-Qudhaeein dies "möglicherweise" tat, aber der Teil ist geschwärzt.

Weiter steht dort, dass sein Profil dem von anderen saudischen Terrorverdächtigen entspricht, und die im Verdacht stehen Verbindungen zur Saudischen Regierung zu unterhalten.

Es heisst: "Esr ist als Student in den USA und hat kein erkennbares Einkommen."

"Er steht in regelmässigen Kontakt zur Saudi Regierungseinrichtungen in den USA und scheint stark in den Aktivitäten der örtlichen saudischen Gemeinde involviert zu sein."

"Er betreibt einen 'Saudi Club' in Phoenix und hilft saudischen Studenten in der Umgebung."

Es hiess, das FBI hatte die Information, dass er Geld von der Saudi Regierung erhielt, aber selbst im August 2002 gab es keine Bankauszüge, die dies bestätigen konnten.

Ein Bericht des Flugzwischenfalls der im Internet zu finden ist, sagte, es wurden im Flugzeug Bombenspürhunde eingesetzt, und die beiden versuchten sogar die Fluglinie wegen Diskriminierung zu verklagen, aber ihr Fall wurde abgewiesen.

Das Weiße Haus spielte die Wichtigkeit der vom FBI vermuteten Verbindungen zwischen den 9/11 Entführern und Vertretern des offiziellen Saudi Arabien herunter, und sagte, dass weitere Untersuchungen die Verdachtsfälle nicht erhärten konnten.

Die Verschwörungstheoretiker bekannt als "9/11 Truthers" glauben, dass der Anschlag von einer inneren Verschwörung durchgeführt wurde und graben sich derzeit durch die veröffentlichten Seiten, um die loosen Enden zusammenzuführen.


Im Original: Men 'flying to Saudi embassy' carried out 9/11 ‘dry run’ declassified FBI files reveal

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