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Sonntag, 31. Juli 2016

Breitbart: Ein NSA Enthüller meint, dass die Behörde über alle gelöschten E-Mails von Clinton verfügt



Die NSA hat "alle" von Hillary Clintons gelöschten E-Mails gesichert und das FBI könne Zugang zu ihnen erhalten, wenn sie dies wollen meinte William Binney, ein ehemaliger hochrangiger NSA Beamter in einem Radiointerview am Sonntag. Von Aaron Klein, 31. Juli 2016


Binney sprach in seiner Kapazität als Analyst, als er die Möglichkeit ins Spiel brachte, dass der Angriff auf den Server der demokratischen Partei (DNC) nicht von Russland durchgeführt wurde, sondern von einem verärgerten US-Geheimdienstmitarbeiter, der besorgt war über Clintons Umgang mit nationalen Geheimnissen, da sie dafür einen eigenen ungesicherten Server benutzte.

Binney war einer der Architekten des NSA Überwachungsprogramms. Er wurde ein bekannter Enthüller, als er am 31. Oktober 2001 kündigte, nachdem er über 30 Jahre lang bei der Behörde arbeitete.

Er trat in der "Aaron Klein Investigative Radio" Sendung auf, die von New York aus gesendet wird.

Binney bezog sich auf die Aussage von Robert S. Mueller vor dem Justizausschuss des Senats vom März 2011, als Mueller über die Fähigkeit des FBI sprach, sich Zugang zu verschiedenen Geheimdatenbanken zu verschaffen, "um verdächtige Terroristen zu finden."

Binney sagte: "Nun, worüber er (Mueller) spricht ist der Zugriff auf die NSA Datenbank, was als Möglichkeit auch im Material gezeigt wird, das (Edward) Snowden veröffentlicht hat, und wo ersichtlich ist, dass das FBI wie auch die CIA über einen direkten Zugang zur NSA Datenbank verfügen. Für den es übrigens keine Kontrollinstanzen gibt. Das heisst also, dass die NSA wie auch eine Reihe von Geheimdiensten innerhalb der US-Regierung über diese E-Mails verfügen."

"Wenn also das FBI sie wirklich wollte, dann könnten sie sich einfach aus der Datenbank rausholen," was sowohl für Clintons E-Mails gilt, wie auch die E-Mails der DNC.

Auf die offene Frage, ob er glaube, die NSA habe Kopien "aller" E-Mails von Clinton, das heisst auch von jenen, die gelöscht wurden antwortete Binney zustimmend.

"Ja," antwortete er. "Das wäre mein Punkt. Sie haben sie alle und das FBI könnte sie sich jetzt besorgen."

Binney mutmaßte, dass der Hack gegen die DNC womöglich von jemandem innerhalb der US-Geheimdienste koordiniert wurde und zwar aus Verärgerung über Clintons Missachtung der nationalen Sicherheit beim Umgang mit ihren E-Mails.

Und ein weiterer Punkt besteht darin, dass Hillary laut eines Artikels im Observer im März dieses Jahres ein Problem mit der NSA hat, weil sie bei sogenanntem Gamma Material schlampte. Dabei handelt es sich um das sensibelste Material der NSA. Deswegen gab es mehrere NSA Vertreter, die sich bei der Presse beschwerten, beziehungsweise bei den Personen, die dann den Artikel darüber schrieben. Sie hat also ein richtiges Problem. Es gibt viele Personen, die ein Problem damit haben, was sie in der Vergangenheit gemacht hat. Daher schaue ich nicht notwendigerweise auf die Russen als die einzigen, die sich an diesen E-Mails zu schaffen gemacht haben könnten.

Der Observer definierte die GAMMA Einstufung folgendermaßen:

Die GAMMA Abteilung ist ein Verwahrungsvorbehalt, der für extrem sensible Informationen verwendet wird (beispielsweise entschlüsselte Konversationen zwischen ausländischen Spitzenpolitikern, wie es hier der Fall war)


Im Original: EXCLUSIVE – NSA Whistleblower: Agency Has All of Clinton’s Deleted Emails

Inselpresse: George Carlin - Die islamischen Extremisten werden gewinnen [dt. Untertitel]





Von Ingmar Blessing, 31. Juli 2016

Ich hoffe doch, ihr guten, loyalen Amerikaner versteht, daß langfristig betrachtet die islamistischen Extremisten gewinnen werden. Weil man kann Zahlen nicht schlagen, und man kann Fanatismus nicht schlagen. Den Willen zu sterben für eine Idee.

Ein Land wie das unsere, das abgelenkt ist von Jet Skiern, Geländewagen, Snowboards, Blubberbadewannen, Mikrowellenherden, Pornografie, Striptease, Maßagesalons, Escortservice, Stretchlimos, Penisverlängerung, Smokingrüschen, Unterwäsche und Geruchsmeldern hat kein Gebet.

Nicht einmal ein gutes, altes, traditionelles christliches Gebet gegen eine Milliarde Fanatiker, die dieses Land HASSEN, dessen Materialismus für verwerflich halten und effektiv nichts zu verlieren haben.

Vielleicht vor 50 Jahren, aber nicht heute wo überall Bakterien und Chemikalien und nukleares Material käuflich sind.

Leuten, denen alles scheiß egal ist und die nichts zu verlieren haben werden am Ende immer siegen gegen Menschen, die nur für ein vages Ideal streiten, das auf irgendein Stück Pergament gekritzelt wurde.

Leute, die kriegen euch. Und es wird kein Spaß sein.

Wir können einfach nicht auf alle eine 5,000 Pfund Bombe werfen. Sie würden uns entweder komplett überrennen, oder uns beim Versuch in noch größere Monster verwandeln als wir ohnehin schon sind.

Und tut blos nicht so bei der Idee der Ausbreitung von Demokratie. Egal wen die USA an die Macht bringen um Frieden zu bringen und Ordnung im Irak oder in Palästina oder sonstwo, diese Leute werden umgebracht.

So einfach ist es.

Jeder, der die USA unterstützt wird ermordet. Frieden und Ordnung werden nicht toleriert.

Fangt am besten an euer Geld für den Schwarzmarkt zu sparen, Leute.

Ihr werdet es brauchen.

Breitbart: Die Gruppe Islamsicher Dschihad präsentiert eine neue Rakete auf einem Familienfestival in Gaza



Islamischer Dschihad ist eine in Gaza ansässige Terrororganisation, die am Donnerstag ihre neueste Rakete beim jährlichen "Blutsbandenfamilienfestival" vorgestellt hat, wie die palästinische Internetseite Donia al-Watan berichtete. Von Deborah Danan, 31. Juli 2016


Der militärische Arm der Organisation, die Al-Kuds Brigaden waren verantworlich für die Präsentation, haben aber nicht die genauen Fähigkeiten der Rakete öffentlich gemacht. Allerdings meinte der Bericht, dass sie in der Lage sei Israel zu treffen, zumal "die verbesserten Waffen zeigen, dass die Al-Kuds Brigaden bereit sind die israelische Aggression gegen den Gazastreifen zurückzuwerfen."

Auf dem Festival werden Terroristen geehrt, die bei Anschlägen gegen Israel verwundet wurden oder starben und es wird eine "Militärparade" abgehalten, bei der kleine Kinder - darunter Babys - als Dschihadisten verkleidet und bewaffnet mit Spielzeugwaffen oder anderem auftreten.

2014, während der 50 täigen Operation Protective Edge schossen die in Gaza befindlichen Terrorgruppen mit in Syrien hergestellten Langstreckenraketen des Typs M-302 in Richtung der dichtbesiedelten Zentren Israels, darunter Haifa und Tel Aviv.

Israelische Behörden sagten am Mittwoch, dass die Hamas, die den Gazastreifen beherrscht, monatlich über 8 Kilometer nach Israel führende Tunneln baut. Während des Konflikts im Sommer 2014 wurden mindestens 34 Tunnel - von denen einige von der Hamas für die Infiltration Israels benutzt wurden - von der IDF zerstört.

Während des Konflikts wurden etwa 4.500 Raketen der Hamas und des Islamischen Dschihad in Richtung Israel verschossen, allerdings wurde ein Großteil der auf die Zentren gerichteten Raketen von Israels Iron Dome Raketenabwehrsystem abgefangen.


Im Original: New Rocket Unveiled By Islamic Jihad At Gaza Family Festival

The Independent: Ein französischer Abgeordneter will für die Terrorverdächtigen des Landes vor der Küste ein "neues Guantanamo Bay" bauen



George Fenech meint, auf der Ferieninsel Ile de Re sollte ein Gefängnis gebaut werden. Von Jacob Furedi, 31. Juli 2016


Frankreich sollte sein eigenes guantanamoartiges Gefängnis für Terrorverdächtige bauen, meint der Mann, der die Reaktion der Regierung auf die Anschläge in Paris 2015 bewertet.

George Fenech ist Vorsitzender der Untersuchungskommission zu Terrorismusfällen in der französischen Nationalversammlung und hat den Bau eines "Guantanamo a la francaise" vorgeschlagen, wie Le Figaro meint.

Er warnte, dass die Regierung sich angesichts der zunehmenden Geländeverluste des IS auf eine "Flutwelle" an nach Frankreich zurückkehrenden Kämpfern aus dem Irak und Syrien vorbereiten muss.

Herr Fenech behauptet, dass ein solche Gefängnis "eine effektive Option wäre" für "die Inhafiterung radikalisierter Personen".

Laut einer Rede des französischen Ministerpräsidenten Manuel Valls von Anfang Juli sind insgesamt 2.147 franzözische Staatsangehörige zum Kämpfen nach Syrien und in den Irak gereist. Er sagte, über 1.000 seien noch immer dort.

Er hob die 203 islamistischen Extremisten hervor, die wie er sagt, gerade mit ihrer Rückkehr nach Frankreich beschäftigt seien.

Herr Fenech gehört den Republikanern an, der rechten Partei des ehemaligen Präsidenten Nicolas Sarkozy.

Sein Aufruf für den Bau eines guantanamoartigen Gefängniskomplexes ergänzt eine Reihe von Massnahmen, die von anderen rechten Abgeordneten vorgebracht wurden.

Nathalie Kosciusko-Morizet, ebenfalls Republikanerin, hat das Verbot des Salafismus vorgeschlagen, der ultrakonservativen, fundamentalistischen Spielart des sunnitischen Islam.

Währenddessen hat Marie-Christine Arnautu vom Front National zur Wiedereinführung der Todesstrafe aufgerufen.

Herr Fenech glaubt, der ideale Ort für einen solchen neuen Gefängniskomplex wäre die Ile de Re, eine Insel vor der Küste von La Rochelle.



Auf der Ile de Re gibt es in der Stadt Saint-Martin de Re bereits ein verfallenes Gefängnis, von dem Herr Fenech glaubt, es könne renoviert und wieder als Gefängnis verwendet werden.

Das Gefängnis in Guantanamo Bay auf Kuba wurde gebaut, um Personen zu inhaftieren, denen nach den 9/11 Anschlägen, als fast 3.000 Menschen getötet wurden, Terrorismus vorgeworfen wurde.

Sieben französische Staatsangehörige waren in Guantanamo Bay inhaftiert bis sie 2005 entlassen wurden.

Herrn Fenechs Vorschlag kommentierend fügte Frankreichs Präsident Francois Hollande hinzu: "Das Eröffnen von Inhafierungslagern, die sich außerhalb des französischen Gesetzes bewegen ist etwas, das Frankreich nicht macht."

Die fortdauernde Nutzung von Guantanamo Bay durch die US-Regierung hat für konstante Kritik durch Menschenrechtsgruppen gesorgt. Im Februar hat US-Präsident Barack Obama erneut seine Hoffnung ausgedrückt, die Einrichtung bald schliessen zu können.


Im Original: French MP calls for 'new Guantanamo Bay' for terror suspects to be built off country's coast

Daily Mail: "Ein erwachsener Man steckte seine Zunge in den Mund meiner Tochter": Drei 16 jährige Mädchen werden bei einem schwedischen Jugendfussballturnier sexuell von nordafrikanischer Mannschaft belästigt



Von Jennifer Newton, 28. Juli 2016

Eine Fussballmannschaft aus Nordafrika wurde aus einem Jugendturnier in Schweden geworfen, nachdem deren Spieler angeblich drei 16 jährige Mädchen bei der Eröffnungsfeier des Turniers belästigt haben sollen.

Den Spielern der Mannschaft, die beim Gothia Jugendcup im Ullevi Stadion in Göteborg teilnahmen wird vorgeworfen, die jugendlichen Mädchen umkreist zu haben, bevor sie anfingen zu grabschen.

Die Polizei hat nun den 35 jährigen Trainer der Mannschaft festgenommen wegen des Verdachts auf einen sexuellen Übergriff.

Laut des schwedischen SVT Senders hat eine Gruppe von 30 bis 40 Männern einer nordafrikanischer Mannschaft zunächst versucht, sich den Mädchen anzunähern und fragten diese, ob sie Fotos mit ihnen machen könnten.

Allerdings begannen dann einige der Männer die Mädchen zu begrabschen und versuchten ihre Hände unter ihre Kleidung zu bekommen.

Die Mutter eines der Opfer sagte dem Fernsehsender: "Die Männer küssten die Mädchen und ein erwachsener Mann steckte seine Zunge in den Mund meiner Tochter."

Die Polizei kam kurz nachdem die Mädchen um Hilfe riefen und verhafteten den 35 jährigen Trainer.

Von den Spielern wurde keiner verhaftet, aber die Turnierorganisatoren entschieden sich für den Ausschluss der Mannschaft aus dem Turnier.

Laut thelocal.se hat ein Staatsanwalt gefordert, dass der Trainer in Haft bleibt bis die Ermittlungen abgeschlossen sind. Eine vorläufige Gerichtsanhörung findet am Freitag in Göteborg statt.

Der Gothia Cup ist das größte internationale Jugendfussballturnier, das in Göteborg abgehalten wird und an dem 1.600 Mannschaften aus 80 Ländern teilnehmen.

Das jährliche Turnier findet seit 1975 statt und insgesamt haben bislang Spieler aus insgesamt 141 Ländern teilgenommen.


Im Original: 'A grown man shoved his tongue in my daughter's mouth': North African football team sent home and Trainer arrested after 'MOLESTING' three 16-year-old girls at Swedish youth football tournament

Inselpresse: Englische VS Deutsche Presse - Finde den Unterschied!

Von Ingmar Blessing, 31. Juli 2016


Screenshot von Spiegel Online (um 16:15):




Screenshot von Sunday Express (ebenfalls um 16:15):



Sunday Express: Die Polizei hat in England und Wales bereits 900 Syrer wegen krimineller Vergehen verhaftet, darunter Vergewaltigung und Kindesmissbrauch



Schockierende Polizeizahlen für England und Wales ergaben, dass in nur einem Jahr mehr als 900 Syrer verhaftet wurden. Von Siobhan McFadyen, 31. Juli 2016


Behörden sagen, den Migranten werden mitunter kranke Verbrechen vorgeworfen, darunter Vergewaltigungen und Kindesmissbrauch.

Kritiker meinen nun, dass sie besorgt sind über die tausenden Syrer, die jährlich ungeprüft im Rahmen der Umsiedelungsabmachungen nach Großbritannien kommen.

Unter den Verhafteten sind vier syrische Einwanderer, denen vorgeworfen wird zwei 14 Jahre alte Mädchen sexuell angegriffen zu haben - und das nur wenige Meter vom Stadion von Newcastle United entfernt.

Die britische Regierung arbeitet daran, im Rahmen des Umsiedelungsprogramms für verletztliche syrische Personen bis zum Ende der Parlamentsperiode 2020 bis zu 20.000 syrische Flüchtlinge nach Großbritannien zu lassen.

Ofizielle Statistiken zeigen, dass bis Ende März 2016 unter diesem Programm bereits 1.602 Personen nach Großbritannien kamen.

Laut parlamentarischer Untersuchungspapiere ist es Syrern möglich Asyl zu beantragen wenn sie im Land ankommen, oder bereits da sind.

Es heisst: "Syrische Staatsbürger waren in 12 Monaten bis Ende März die mit 2.539 Antragsstellern sechstgrößte Gruppe an Asylbewerbern.

Das Heraussuchen, Übersetzen und Veröffentlichen des Artikels hat etwa 45 Minuten gedauert. Das Ausschalten des Werbeblockers dauert keine 10 Sekunden.

"87 Prozent der anfänglichen Asylbegehren durch Syrer wurde stattgegeben."

"Die britische Regierung wird weiterhin einen deutlichen Beitrag zur internationalen Hilfe leisten, um Programme in den Nachbarregionen von Syrien zu unterstützen, da dies zu bevorzugen ist gegenüber dem Ermutern von syrischen Flüchtlingen, sich auf die gefährliche Reise nach Europa zu machen."

"Großbritannien hat über 2.3 Milliarden Pfund bereitgestellt, um den Flüchtlingen in Syrien und der Region zu helfen, was der zweitgrößten bilateralen Spende für die syrische Flüchtlingskrise entspricht.

Allerdings meinte der EU-Abgeordnete von Ukip Ray Finch: "Die Regierung scheint jene die sie ins Land einlud nicht geprüft zu haben."

Anfang des Jahres hat die britische Regierung die Weltführer eingeladen, um die fortdauernde Krise im kriegszerrissenen Syrien zu diskutieren.

Die norwegische Ministerpräsidentin Erna Solberg, Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel, der britische Ministerpräsident David Cameron und UN Generalsekretär Ban Ki-moon nahmen am Symposium in London teil, auf der sie zur Flüchtlingskrise berieten.


Im Original: Police arrest 900 Syrians in England and Wales for crimes including rape and child abuse

The Felder Report: Im Verlauf der letzten 50 Jahre hat ein Gewinnrückgang dieser Größenordnung noch nie nicht einen Bärenmarkt verursacht



Von Jesse Felder, 28. Juli 2016

Es ist mal wieder Dividendenzeit und es sieht so aus, dass die Amerikanischen Großunternehmen als Ganzes noch immer nicht an der Untergrenze ihrer Gewinne angekommen sind, seitdem diese vor einem Jahr zu sinken begannen. Was dazu kommt ist, dass die Analysten voller überzogener Erwartung ihre Untergrenze offenbar auch noch nicht erreicht haben.

Daher dachte ich es könnte interessant sein sich anzusehen, was der Aktienmarkt in der Vergangenheit gemacht hat, als die Gewinne vergleichar zurückgingen wie momentan. Und es ist ziemlich augenöffnend. Im Verlauf des jetzten halben Jahrhunderts gab es nie einen Gewinnrückgang dieser Größenordnung, ohne dass gleichzeitig die Aktienpreise um 20% zurückgingen, was viele als Bärenmarkt bezeichnen.

Mit anderen Worten, wer heute die neuen Höchstpreise des S&P500 kauft, der denkt "dieses Mal ist es anders." Es könnte so sein, aber die Geschichte zeigt, dass diese Art von Sache sehr gefählich ist für das finanzielle Wohlbefinden.


Im Original: Over The Past 50 Years An Earnings Recession Of This Magnitude Has Never Failed To Trigger A Bear Market

Daily Mail: Ja, Jungs, man darf sich Sexsklaven halten, meint ein britischer muslimischer Kleriker einer Moschee in Cardiff, wo auch jugendliche Dschihadisten radikalisiert wurden




Von Nick Craven und Rizwan Syed, 31. Juli 2016


Ein extremer muslimischer Prediger steht unter Verdacht drei britische Dschihadisten radikalisiert zu haben, und erzählte seinen Schülern, dass es im Islam "erlaubt sei" sich Sexsklaven zu halten.

Ali Hammuda ist Imam an einer Moschee in Cardiff, wo die drei jungen Dschihadisten aus der Stadt beten gingen, bevor sie nach Syrien reisten, um sich dem Islamischen Staat anzuschliessen, und er erzählte auch Jungengruppen, die teilweise gerade einmal 13 Jahre alt waren, dass der "jüngste Tag nahe ist" - was ein Kernelement der aufgeblasenen IS Propaganda ist.

Die Enthüllungen geschehen zu einer Zeit, in der es angesichts der Greueltaten in Frankreich verstärkt Ängste vor islamistischem Terror in Großbritannien gibt.

Hammuda predigt heute, zwei Jahre nachdem die "Cardiff Dschihadisten" - Nasser Muthana und Reyaad Khan, damals 20 und Muthanas jüngerer Bruder Aseel, damals 17 - 2014 nach Syrien gingen, noch immer an der selben Moschee.

Die unerhörten Predigten des Klerikers wurden heimlich in der Al-Manar Moschee von einem verdeckten Reporter während einer Halaqa, einem religiösen Studierzirkel, aufgenommen. Das Ereignis wurde mit einem Postern zusammen veröffentlicht, welches einen berühmten britischen Kriegspropagandaslogan persifliert mit "Keep Calm And Come To Halaqa" ["Ruhe bewahren und zur Halaqa kommen" anstelle von "Ruhe bewahren und weitermachen", d.R.]. Das Poster wurde noch mit Zeichnungen von Sportausrüstung verziert, wo auch steht: "Nur Brüder; ideal im Alter von 13-18; Im Anschluss an den Hallenfussball."

In einer der verstörendsten Passage der Aufnahme erklärt Hammuda, der an Moschee zuständig ist für die islamischen Programme in englischer Sprache, seinen Schülern eine Reihe von Hadithen, also Sprüche von Prophet Mohammed. Er fügt dabei seine eigene verworrene Interpretation einer Hadithe ein, in welcher der Prophet sagt, dass eines der Zeichen für die anbrechende Endzeit sein wird, wenn ein Sklavenmädchen zur Mutter ihres eigenen Meisters wird.

Er sagt ihnen: "Einer der möglichen Interpretationen bedeutet, dass es gegen Ende der Zeit hin viele Kriege geben wird wie wir es etwa heute sehen, und wegen diesen Kriegen werden Frauen zu Gefangenen und zu Sklaven werden, ja richtig, Frauen werden zur Sklavin genommen."

"Und dann hat ihr Meister eine intime Beziehung zu ihr, da dies im Islam erlaubt ist, es ist erlaubt eine Beziehung zu einer Frau zu haben, die entweder deine Sklavin ist, oder deine Frau."

In seiner ausschweifenden Ansprache an die Jungen stellte Hammuda auch klar, dass eine weitere Interpretation darin besteht, dass Kinder ihre Mütter wie ihre eigenen Sklaven behandeln würden. Er sagte: "Was wie ich meine am stärksten sichtbar sein wird wenn die Endzeit kommt ist, dass man viele Moslems sieht, wie sie ihren Müttern und Vätern nicht gehorchen... man sieht, wie Kinder mit ihren Müttern und Vätern reden als seien sie ihre Sklaven."

Zu keinem Zeitpunkt erwähnt Hammuda, der in Palästina geboren wurde und in Großbritannien aufwuchs, dass Sklaverei nicht länger erlaubt ist im Islam, oder dass es in Großbritannien illegal ist.

Die bislang unveröffentlichten Mitschnitte wurden von der TV Produktionsfirma Hardcash Productions im Oktober 2014 bei einer Reportage über Dschihadisten aufgenommen - nur Wochen nachdem Berichte von IS Greueltaten gegen die Jesidenminderheit im Nordirak bekannt wurden, als ihre Frauen nach der Gefangennahme durch den IS versklavt, vergewaltigt oder exekutiert wurden.

Mehr als 5.000 jesidische Frauen und Mädchen wurden vom IS entführt, als die militanten islamistischen Terroristen im August des Jahres die Stadt Sindschar im Nordirak angriffen. Einige, denen die Flucht gelang erzählten später ihre Geschichten und wurden in einer Reihe von fesselnden Bildern fotografiert, bei denen sie traditionelle Hochzeitskleidung trugen, um ihren furchtbaren Qualen Ausdruck zu verleihen.

In anderen Aufzeichnungen spricht Hammuda über Musik als "eine Krankheit" und als ein "Werkzeug Satans". Der 28 jährige gab auch Vorträge an Schulen, die von Nasser Muthana und Khan besucht wurden. Beide erschienen später auf einem IS Rekrutierungsvideo. Khan wurde letztes Jahr bei einem Drohnenangriff getötet.

Der verdeckte Journalist Rizwan Syed, der die Aufnahmen anfertigte fand auch eine Auswahl an extremistischer Literatur vor, etwa "Die Musik war schuld daran", ein Buch, das die schädlichen sozialen, psychologischen und physischen Auswirkungen von Musik beschreibt, sowie "Bestrafungen nach dem Schariarecht", das die Scharia bewirbt, in der es Exekutionen, Amputationen und Steinigungen als Strafen gibt.

Syed erinnert sich: "Ich sah Bücher, die brutale Gewalt, Sexismus, Homophobie, aggressiven psysischen Dschihad, Zerstückelungen und die Todesstrafe predigten, die der Islamische Staat eingeführt hat. Es vermittelt einem eine Vorstellung dessen, was militante Gruppen machen, was der IS macht und es ist für sie alles geschichtlich legitimiert."

An der Al-Manar Moschee trat eine Reihe von extremistischen Gastpredigern auf, darunter Muhammad Mustafa Al-Muqri, ein Al-Kaida Verbündeter und ehemaliger Anführer des Ägyptischen Islamischen Dschihad. Die Moschee hat jegliche Verknüpfung mit der Radikalisierung abgestritten.

Bis 2013 war es Hammuda erlaubt, an der Cathays Gesamtschule in Cardiff wo Reyaad Khan zur Schule ging während der Mittagszeit Unterricht zu geben. Hammuda erzählte seinen Anhängern, dass Musik manipulativ wirkt, wie auch das "freie Vermischen" von Männern und Frauen, was "im Islam nicht erlaubt ist".

Die Enhüllungen passen auch zu neuen Zahlen des Innenministeriums, wonach 2015 bei nicht weniger als 50 Kleinkindern mit Hilfe von Familiengerichten verhindert wurde, dass sie von ihren Eltern nach Syrien gebracht wurden. Der offizielle Regierungsbericht zur Terrorabwehrstrategie "Contest" enthüllte, dass letztes Jahr mehr als 150 versuchte Syrienreisen verhindert wurden.

Imam Shahid Raza, einer von Großbritanniens führenden moderaten islamischen Klerikern sagte, die Sklaverei verletze die "Würde" der Menschen und nur IS Unterstützer würden die Passage als Grundlage für eine Erlaubnis zur Sklavenhaltung verwenden. Er sagte: "Es gibt dazu einen Konsens unter 99 Prozent der islamischen Gelehrten - es sind nur einige wenige Radikale, die nicht damit übereinstimmen - dass Sklaverei gegen die Gesetze des Islam und die Würde des Menschen verstösst."

"Was die Leute vom Daesh [Islamischer Staat] mit den Jesiden gemacht haben ist völlig unislamisch. Der Islam wurde in ein Umfeld geboren, in dem Sklaverei praktiziert wurde, aber mit der Zeit wurde es per Gesetz verbannt und dem ganzen ein Ende gesetzt. Die Hadithe, welche von diesem Mann zitiert wird ist gut [im Sinne von authentisch], aber kein Gelehrter hat sie jemals wörtlich interpretiert. Die meisten Gelehrten interpretieren es so, dass der Prophet sagen will, es würde eine Zeit kommen, wenn Kinder ihre Eltern so sehr herumkommandieren, dass es scheint als wären sie ihre Sklaven."

"Die Hadithe wird nur von den Daesh Typen als Rechtfertigung der Sexsklaverei herangezogen. Man muss wissen, dass die Sklaverei sowohl im Islam, als auch nach den Gesetzen aller Länder verboten ist." Laut prominenten muslimischen Führern in Cardiff war Hammuda in ganz Wales als Extremist bekannt und ist in den meisten Moscheen der Region nicht mehr willkommen.

Mohammed Sarul Islam sagte: "Hammuda ist eine kontroverse Person und das nicht nur in Cardiff, sondern in ganz Wales. Jede Moschee versucht ihn auf Distanz zu halten. Alle haben ihre Verbindungen zu ihm aufgelöst. Er ist ein Radikaler."

Gestern Abend sprach Hammuda für sich und seine Moschee und meinte, dass er immer unzweideutig sowohl die Ideologie als auch die Taten des "sogenannten Islamischen Staates" verurteilt habe.

Er sagte: "Ich habe dies einige Male gelehrt, darunter waren auch mehrere Freitagspredigten, die ich der Verdammung dieses bösartigen Phänomens gewidmet habe. Die verdeckten Aufnahmen und herangezogenen Zitate wurden absichtlich aus dem Kontext herausgerissen, um eine religiöse Perspektive zu beschreiben, die ich nicht einnehme."

Als er von Hardcash Productions konfrontiert und nach seiner Beziehung zu Khan und den Muthana Brüdern gefragt wurde antwortete er: "Es war die gleiche Beziehung wie sie alle hier hatten."

Danach gefragt, ob er sie radikalisiert habe sagte er: "Ich muss eine lange Zeit weggesehen haben, falls dem so war."

In der darauffolgenden Woche sprach er sich in einer Predigt gegen den IS aus und teilte in einer Stellungnahme mit: "Ich habe immer unzweideutig sowohl die Ideologie als auch die Taten des "sogenannten Islamischen Staates" verurteilt."


Im Original: Yes, boys, you CAN have sex slaves: Outrage as British Muslim cleric at mosque where Cardiff jihadis were radicalised tells teenagers that 'captives' are permissible under Islam in vile sermon

Samstag, 30. Juli 2016

Breitbart: Europa ist am Ende seiner Existenz. Westeuropa ist praktisch tot



Bei einem Fernsehauftritt im polnischen Fernsehen haben ein ehemaliges Mitglied von Polens Terrorabwehrpolizei und ein wissenschaftlicher Experte für Informationskriege und Terrorismus ihre Besorgnis ausgedrückt über den intellektuellen und geistigen Zusammenbruch der europäischen Zivilisation und merkten an, dass sie "am Ende ihrer Existenz steht". Von Oliver JJ Lane, 30. Juli 2016   


Jacek Wrona, ehemaliger Offizier bei der Zentralbehörde für Ermittlungen (CBS) und der Militärhistoriker Dr. Rafal Brzeski waren Gäste im polnischen TVP Info Programm, wo sie die Schiesserei in München diskutierten, bei der neun Personen getötet wurden, wobei sie zum Schluss kamen, dass es ein Symptom des Endes der Europäischen Zivilisation sei. Der Informationskriegsexperte Dr. Brzeski lehnte die Vermutung der deutschen Medien ab, dass der Münchner Mörder - ein 18 Jahre alter Moslem - geistig unzurechnungsfähig sei und wies darauf hin, dass die Morde "ein Element von Planung" enthielten, wie wPolityce berichtet.

Über die Berichterstattung des Anschlags in den Massenmedien sagte der Akademiker, dass es ein Fall sei, bei dem das "Propagandaministerium am Werk war.. es ist Selbstzensur. Es gibt nichts schlimmeres als Selbstzensur im Journalismus". Er lehnte die Zurückhaltung der Medien ab, die Morde als Terrorismus zu bezeichnen und sagte: "Es ist definitiv ein Terrorakt.. die Exekution ist ein Akt des Terrorismus. Er war darauf aus Leute zu verängstigen und das ist ein Akt des Terror".

Über das was die deutsche Kanzlerin Angela Merkel in einer vorgezogenen Notfallpressekonferenz sagte, nämlich, dass ihre Regierung zu ihren Entscheidungen stünde, die mitgeholfen haben die Migrationskrise zu verursachen, und dass sie auch die Frustration des deutschen Volkes durch diesem Ansatz anerkenne, merkte der Akademiker an: "Die Deutschen haben genug davon, was nicht heisst, dass die Regierung genug hat. Das sind zwei konträre Ansätze."

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Der ehemalige Spzialist der Terrorabwehrpolizei Herr Wrona drückte seine tiefe Besorgnis für die Zukunft Europas an, auf deren Rücken ein Sommer voller Terroranschläge in Frankreich und Deutschland lastet. Zur Bewegungsfreiheit in ganz Europa meinte er, dass dies effektiv auch bedeutet, dass illegale ex-Sowjet Waffen von Ost- nach Westeuropa gebracht werden könnte: "Der ganze Balkan ist geflutet mit Waffen und vom Balkan allein kamen zwei Millionen Menschen."

"Zusammen mit diesen kamen die Waffenhändler, die Kriminellen und Drogenhändler. Mit einer Kalaschnikow in Bosnien Herzegowina ist es nicht anders als bei uns nach dem Krieg. Man kann sie fast hinterhergeschmissen".

Aber der freie Fluss von Waffen und Granaten in den Westen ist noch nicht einmal das Hauptproblem Europas. Herr Wrona wies auf die existenzielle Krise hin, die aus einem Mangel an Glauben und Zuversicht besteht und sagte: "Das schlimmste Problem für [die Polizeidienste] ist die politische Korrektheit.. Europa ist am Ende seiner Existenz. Westeuropa ist praktisch tot. Diese Leute leben in einem Vakuum, völlig ideenlos. Und dann kommen diese jungen, die [nur] Geld machen wollen, wie einst auch die Barbaren".

Polnische Politiker und öffentliche Personen gehören zu den vehementesten Verfechtern einer robusteren Antwort auf die Europäische Migrationskrise. Breitbart London berichtete über die Anmerkungen von Polens Innenminister Mariusz Blaszczak nach den Islamistischen Anschlägen in Nizza, als 84 Menschen getötet wurden, der sagte, dass Multikulturalismus, Immigration und politische Korrektheit verantwortlich für die Morde seien. Bereits zuvor hat das polnische Magazin wSIECI dieses Jahr den Titel "Die islamische Vergewaltigung Europas" mit einem heftigen Bild, das weltweit Verbreitung fand, als die Massenmedien gleichzeitig mit heftiger Ablehnung reagierten auf die darin offen geführte Diskussion "Zusammenstoss der Zivilisationen in den Ländern des alten Europa".

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Im Original: Polish Experts: ‘Europe is at The End of its Existence. Western Europe is Practically Dead’

Pamela Geller: Ungarns Ministerpräsident verspottet Merkel wegen des Dschihad und sagt "Unser Problem ist nicht Mekka, sondern Brüssel"


Von Pamela Geller, 30. Juli 2016

Orban ist einer von einer Reihe interessanter Politiker in Europa, die verstehen was los ist. Wird das genügen um zu beenden was gerade passiert und Europa retten? Es ist eine offene Frage.

Die bitteren Gräben, die sich durch die Europäische Union ziehen haben sich heute intensiviert, als Ungarn eine umfangreiche Attacke auf Brüssel losliess, und in der Brüsel wegen der Migration angegriffen wurde und Angela Merkel für ihr Versagen beim Schutz des deutschen Volkes vor islamistischem Terror.

In einer erstaunlich bissigen Tirade beschrieb der Ministerpräsident von Ungarn Viktor Orban die EU Eliten als serienmässige "Fehler" und brandmarkte die sich in Problemen befindlichen westeuropäischen Länder, indem er sie als "erstarrt und unfähig für Wandel" beschrieb.

Der Harliner rief zu einer radikalen Umkehr des Europäischen Projekts auf, erklärte den zunehmenden Verlust an Souveränität an Brüssel als Desaster und als "eine der größten Bedrohungen im Europa der heutigen Zeit".

Und er gab eine erstaunliche Rüge an Frau Merkel ab in Bezug auf die Migration, indem er die kürzlichen Terroranschläge auf den Massenzustrom von Flüchtlingen schob und sagte, Ungarn würde nicht mehr länger auf seine Nachbarn als Vorbilder an Stabilität und gesundem Menschenverstand schauen.

Herr Orbans Breitseite ist Teil einer nie dagewesenen Bissigkeit der EU Länder untereinander, die vom Brexit bis zur Eurokrise in fast allem gegensätzlicher Meinung sind.

Im Kern von Europas Malaise befindet sich die schnell fortschreitende Entwicklung ohne Wiederkehr hin zu einem Föderalstaat, in dem die Mitglieder gezwungen wären zwischen der Gründung der Vereinigten Staaten von Europa, oder einer Rückkehr zu einem lose verbundenen Handelsblock zu wählen.

Und der ungarische Ministerpräsident machte klar wo seine Nation stehen wird, indem er gegen die "undemokratische" EU Kommission wetterte, die er beschuldigte, die Lebenschancen von hunderten Millionen junger Europäer kaputt zu machen.

In einer Rede, die von Wut und Vorwürfen geprägt war hatte er besonders beleidigende Worte für die Gründungsstaaten der EU, die er beschrieb als ein "altes Europa", das von den neuen dynamischeren zunehmend abgehängt wird.

Seine stechende Beschreibung der Westeuropäer als "stagnierend" wird in den gemeinten Ländern Frankreich, Deutschland und Spanien Eindruck hinterlassen, wo das Wirtschaftswachstum bei so gut wie Null liegt und die Arbeitslosigkeit steigt.

Migration, so meinte er "verstärkt Terrorismus und Verbrechen" und "zerstört die nationalen Kulturen" als wenig verdeckten Vorwurf an Frau Merkels Entscheidung, für Millionen Menschen aus dem Mittleren Osten den roten Teppich auszurollen.

Den kürzlichen Terroranschlag in München erwähnend sagte Herr Orban, dass Ungarn "immer zu Deutschland hochgeschaut habe als westlichen Garanten unserer Sicherheit", aber so fügte er an "diese Sicherheit gibt es offenbar nicht mehr", nachdem es eine ganze Reihe an Terroranschlägen in dem Land gab.

Der kontroverse ungarische Ministerpräsident liess diese Bemerkungen in einer Rede vor Studenten bei einer Sommerveranstaltung der Offenen Universität Ungarns fallen, und die er begann, indem er sagte, er würde sich nicht an das politische Protokoll halten und offen seine Meinungen aussprechen.

Allerdings kam er heute in Schwierigkeiten, als er Migranten bei einer Pressekonferenz als "Gift" bezeichnete - was von Menschenrechtsaktivisten als "ekelerregend und xenophob" verurteilt wurde.


Im Original: Hungary PM taunts Merkel over jihad and says ‘our problem is not in Mecca, but in Brussels’

The Independent: Der IS trainiert Kinder von ausländischen Kämpfern, um sie zur Terroristen der "nächsten Generation" zu machen




Von mindestens 50 britischen Kindern wird angenommen, dass sie in den Gebieten der Terrorgruppe leben. Von Lizzie Dearden, 29. Juli 2016


Die Kinder von ausländischen Kämpfern, die auf dem IS Territorium in Syrien und dem Irak leben werden ausgebildet, um die Terroristen der "nächsten Generation" zu werden, wie die Europäischen Behörden für Verbrechensbekämpfung warnen.

Die Gruppe bewirbt die Verwendung von Kindern in ihren Videos als Kämpfer, Selbstmordattentäter und auch als Henker, daruner ein vier Jahre alter britischer Junge.

Es gibt Befürchtungen, dass die Zahl der kleinen Jungen, die in die Reihen der IS Kämpfer gezwungen werden noch steigen wird, da in den Territorien zunehmend Kinder von "Dschihadistenbräuten" geboren werden und aufwachsen.

Im Jahresbericht zum Terrorismus der Europäischen Union sagte Europol, dass das Aufziehen von Kindern durch die Gruppe ein "besonderes Problem" darstelle.

"In ihrer Propaganda hat der IS oft gezeigt, dass sie diese Minderjährigen dazu ausbilden, zur nächsten Generation ausländischer Terrorkämpfer zu werden, die zukünftig möglicherweise eine Sicherheitsgefahr für die Mitgliedsstaaten darstellen," sagte der Europolbericht.

"Einige der Rückkehrer werden die Terrorgefahr in der EU erhöhen, indem sie Radikalisierungsaktivitäten fördern, finanzieren und Rekrutierung betreiben. Sie könnten auch als Vorbilder dienen für angehende gewalttätige Möchtegerndschihadisten."

Mehr als 50 Kinder aus Großbritannien leben momentan im "Kalifat", wo es geschätzt 31.000 schwangere Frauen gibt, wie eine Untersuchung der Quilliam Stiftung Anfang des Jahres ergab.

Unter ihnen ist auch Isa Dare, der Sohn einer Frau aus London, der bekannt ist als Khadijah Dare, und der in einem Propagandavideo auftrat, worin er ein Auto mit Gefangenen in die Luft sprengt.

"Wir werden die Kuffar (Ungläubigen) dort drüben töten," sagt er darin, während er militärische Tarnkleidung und ein IS Stirnband trägt, und das vier Jahre, nachdem er als Baby nach Syrien gebracht wurde.

Er ist im Video zusammen mit einem Jugendlichen zu sehen, der mit britischem Akzent sprechend Großbritannien und Mitglieder der US-geführten Koalition bedroht, welche das IS Territorium bombardieren.

Ein weiterer britischer Dschihadist, der bekannt ist als Abu Rumaysah - der echte Name lautet Siddhartha Dhar - verhöhnte die Geheimdienste, indem er mit seinem neugeborenen Sohn auf dem Arm und einer Waffe in der Hand posierte, nachdem er der Überwachung entglitt und trotz eines Ausreiseverbots 2014 Syrien erreichte.

Auf Twitter prahlte er mit den perversen Ambitionen für seinen Sohn: "Alhamdulillah (gepriesen sei Allah), Allah schenkte mir einen gesunden Sohn für den Islamischen Staat. Er ist eine weitere großartige Zugabe für den Islamischen Staat. Und er ist definitiv nicht britisch."

Mehrere andere Kämpfer haben Bilder ihrer Kinder in den sozialen Medien veröffentlicht, darunter ein schlafendes Baby, das umgeben ist von einem IS Personalausweis, einer Handgranate und einer Pistole.

Analysten sagen, dass die IS Führer Kinder als zentral erachten, um den langfristigen Erfolg der Gruppe sicherzustellen, und halten sie für bessere und tödlichere Kämpfer, da sie von Geburt an indoktriniert und desensibilisiert werden können.

Der mörderische Einfluss der Terrroausbildung konnte in den letzten Terroranschlägen beobachtet werden, als mehrere Schützen mit Schlachtfelderfahrung aus Syrien in Brüssel und Paris Terroranschläge verübten.

"In Rakka wird noch immer heimlich abgeschlachtet" heisst eine Aktivistengruppe, welche die Schandtaten des IS erfasst, und die ihre Besorgnis hervorbrachte, dass selbst wenn der IS besiegt würde, die jungen Rekruten weiterhin blutige Versuche unternehmen könnten, um ein brutales Kalifat zu etablieren, weswegen sie die Kinder eine "verlorene Generation" nennt.

Nikita Malik ist führender Forscher für die Quilliam Stiftung und sagte dem Independent, dass die Kinder genutzt werden für die "Übung des Staatsaufbaus" im Irak und in Syrien.

"Sie sind eine unmittelbare Gefahr und werden auch eine langfristige sein," fügte sie an.

"Die auf sie einprasselnde Indoktrination lässt Hass gegen den Westen entstehen, und alle anderen Länder werden als illegitim dargestellt - weswegen diese Kinder keinen Zugang, oder Erinnerung an andere Ideenwelten haben."

Frau Malik warnte, dass die Regierung eine umfassende Strategie bereithalten muss, um die Kinder von ausländischen Kämpfern zu rehabilitieren und sie umzuerziehen, insbesondere wenn sie in großen Zahlen zurückkehren, was der Fall sein wird, wenn der IS militärisch besiegt wird.

"Viele dieser Kinder werden nichts über Großbritannien wissen, aber die gegenwärtige Gesetzgebung des Landes hat auch eine Verantwortung ihnen gegenüber, da sie Bürger sind.. es ist eine sehr komplexe Angelegenheit," fügte sie an.

Die IS Propagandaagenturen haben zahlreiche Videos und Bilder veröffentlicht, auf denen Kinder bei der Kriegsausbildung und der Indoktrination mit der brutalen Ideologie der Gruppe gezeigt werden.

Bilder eines Lagers für "Nachwuchs des Kalifats" nahe der de-facto Hauptstadt Rakka in Syrien zeigen fünf Jahre alte Jungen, wie sie Kampfanzüge und IS Stirnbänder tragen und militärische Übungen ausführen.

Auf anderen Propagandavideos sieht man Jungen, wie sie gegeneinander kämpfen und Nahkampftechniken üben, und auch dschihadistiche Instruktionen von älteren Militanten erhalten.

Eltern, die aus dem IS Territorium flohen haben ihre Kinder, die in IS Schulen gingen als "gehirngewaschen" bezeichnet, wobei einigen beigebracht wurde, wie man Bomben baut, oder die mit einer europäisch aussehenden Puppe in einem orangenen Overall nach Hause geschickt wurden und die "Hausaufgabe" hatten, diese zu enthaupten.

Während die Indoktrination der Jungen sie vollumfänglich für den Kampf vorbereiten soll, wird Mädchen separat beigebracht, wie man kocht, putzt und den "Dschihad" des zukünftigen Ehemanns im Einklang mit der IS-Interpretation der Scharia unterstützt.

Der Bericht von Euopol sagte, dass es den Mädchen nicht erlaubt sei zu kämpfen, aber sie werden ausgebildet, wie man Kinder im Einklang mit der IS Ideologie aufzieht und dies mit dem Versprechen auf "Respekt und Zuneigung" durch männliche Verwandte verknüpft wird.

Sie werden dazu angehalten den Tod von Ehemann und Söhnen zu akzeptieren, die vorbereitet werden schon in jungen Jahren an Kämpfen und Terroranschlägen teilzunehmen.

Man schätzt, dass die Zahl der Kinder von ausländischen Kämpfern steigt, da zunehmend "Dschihadistenbräute" einreisen, um sich dem IS anzuschliessen.

Europol sagte, dass 40 Prozent der niederländischen Ankömmlinge im Kalifat Frauen seien, die weniger wahrscheinlich fliehen als ihre männlichen Gegenstücke und wiederverheiratet werden, wenn ihre Ehemänner sterben, damit sie weiterhin Kinder gebären.

Ein Bericht für das Terrorismusbekämpfungszentrum ergab, dass im Irak und in Syrien in einem Jahr mindestens 89 Kindersoldaten des IS im Kampf fielen.

Die meisten wurden dafür eingesetzt, mit einem Auto oder LKW voller Sprengstoff in eine militärische Einrichtung oder andere Sicherheitsziele zu fahren, und einige starben im Kampf oder als Selbstmordattentäter gegen Zivilisten.

Europol schätzt, dass mehr als 5.000 Europäische Bürger nach Syrien und in den Irak in die Kampfzone reisten - vor allem um sich dem IS anzuschliessen - aber sagten auch, dass der Fluss sich abschwächte, seitdem die Terrorabwehr und Luftschläge verstärkt wurden und es militärische Niederlagen für den IS gab.

Der Dienst warnte, dass obwohl die Flüchtlingsrouten nach Europa nicht "systematisch" vom IS genutzt werden, die Terroristen sich mit Hilfe gefälschter Dokumente unter die Migranten mischen, und sagte, dass es eine "echte und unmittelbare Gefahr" gibt, dass sunnitische muslimische Flüchtlinge aus Syrien leicht radikalisiert werden können, wenn sie erst einmal in Europa sind.

Eine Sprecherin des Innenministeriums in London sagte, sie könne nicht sagen, wie viele britische Kinder im IS Gebiet leben, oder wie viele dort geboren wurden.

Laut Regierungszahlen sind mindestens 850 Personen mit "nationalem Sicherheitsrisiko" von Großbritannien aus nach Syrien gereist, um sich dem Konflikt anzuschliessen. Etwa 15 Prozent von ihnen wurden getötet und die Hälfte kehrte zurück.


Im Original: Isis training children of foreign fighters to become 'next generation' of terrorists

Daily Mail: Die Belgische Polizei verhindert einen geplanten Terroranschlag, indem sie in einer Großaktion zwei Brüder verhaftet und acht Häuser durchsucht



Von Darren Boyle, 30. Juli 2016


Die Belgische Polizei hat zwei Brüder wegen eines geplanten Terroranschlags verhaftet, wie die Behörden bestätigen.

Die Bundesstaatsanwaltschaft bestätigte, dass beide Männer namens Noureddine H, 33, und sein Bruder Hamza H. in Liege verhaftet wurden.

Ein Sprecher sagte: "Beiden wird zur Last gelegt, einen Terroranschlag irgendwo in Belgien ausführen zu wollen."

Ein Staatsanwalt sagte: "Aufgrund der vorläufigen Ermittlungsergebnisse scheint es, als gäbe es Pläne einen Anschlag in Belgien auszuüben."

Bislang konnten die Ermittler den Plan nicht mit den Anschlägen auf den Brüssler Flughafen und die U-Bahn vom 22. März verbinden, als 32 Personen starben.

Die Polzei im Großraum Mons hat mehrere Häuser durchsucht, sowie ein Haus in Liege. Waffen oder Sprengstoff wurden nicht gefunden.

Brüssel als Hauptstadt der EU und Hauptquartier der NATO und Belgien im allgemeinen befinden sich auf Alarmstufe drei von maximal vier, was bedeutet, es ist "ernst" mit einer "möglichen und wahrscheinlichen" Gefahr.

Mehrere der Personen, die am Blutbad in Brüssel beteiligt waren hatten direkte Verbindungen zu den Attentätern vom 13. November in Paris, als 130 Menschen starben.

Die belgischen Behörden klagten letzten Monat zwei Männer wegen Terrorvergehen an nachdem es Berichte gab über einen geplanten Anschlag auf einen Fanbereich der Euro 2016 im Zentrum von Brüssel.

Belgien hat auch seine Sicherheitsbemühungen intensiviert, um auch am 21. Juli, dem Nationalfeiertag die Sicherheit zu gewährleisten, nachdem ein LKW Anschlag am 14. Juli 84 Menschen im französischen Nizza tötete.

Die belgischen Behörden haben bereits vor dem Anschlag in Nizza mit einen möglichen LKW Anschlag gerechnet.


Im Original: BREAKING NEWS: Belgian police foil planned terror attack as two brothers arrested and a eight houses raided in major operation

Bawerk: Der Schmetterling des Offenmarktausschuss der FED, der die Welt ruinieren wird



Von Eugen von Böhm-Bawerk, 29. Juli 2016

Man stelle sich vor, die Finanzkrise hat einen K.O. und ins Koma geschlagen und heute genau heute ist man wieder aufgewacht. Dann werden einem drei Diagramme gezeigt, auf deren Basis man raten soll, auf welchem Niveau die Bundesanleihen stehen. Angesichts der Tatsachen, dass:

- der Konsumentenpreisindex sich auf einem scharfen Aufwärtstrend befindet und momentan oberhalb des willkürlich gesetzten 2 Prozent Ziels steht;
- die Arbeitslosigkeit unterhalb dessen liegt, was der Offenmarktausschuss (FOMC) als Vollbeschäftigung definiert;
- und das BIP weit oberhalb des Werts läuft, als es die Schätzungen FED zu dessen sogenannten Potentials zulassen würde;

Wir sind sicher, dass die meisten Menschen sagen würden, dass die FED, die noch immer stark zahlenabhängig ist (das behaupten sie jedenfalls), vernünftig genug wäre, ihren Zinssatz so weit über das langfristige Mittel anzuheben, das positive reale Zinsen erlaubt, um die Volkswirtschaft abzukühlen. Das wäre genau das, was Neokeynisianismus und Monetarismus den eifrigen Ministranten lehren, welche die Zentralbanken der Welt bevölkern. Kurz gesagt, man würde davon ausgehen, dass die Leitzinsen sich irgendwo im Bereich von fünf Prozent bewegen sollten.



Bekommt man dann gesagt, dass die Zinsen sich irgendwo an der Nullgrenze bewegen (was sich übrigens als eine Nichtgrenze entpuppt hat), dann würde man sich vielleicht erkundigen, ob die FED gerade die Zinsen gekürzt hat, um eine drohnte Rezession abzuwenden. Präsentiert bekommt man dann das nächste Diagramm, wobei die oben genannte Information in eine einfache Zentralbankregel umgewandelt wird, wie sie John Taylor in den 1990ern vorgeschlagen hat, und das ganze könnte einen wieder zurück ins Koma versetzen. Während der große rote Bereich vor dem Platzen der Immobilienblase half, eine globale Krise zu erzeugen, wie sie die Welt seit den 1930ern nicht mehr gesehen hat, so stellt das gegenwärtige Niveau geldpolitischen Wahnsinns selbst die größte Verrücktheit in den Schatten. Die Menge an Kapitalkonsum und Fehlallokation, wie sie heute herrscht ist völlig beispiellos und daraus folgt logischerweise, dass der unabwendbare Crash, der gerade unter der fragilen Selbstzufriedenheit der Finanzmärkte brütet genauso groß ist. Jeder Aktion folgt eine Reaktion; das ist nirgendwo wahrer als bei der Geldpolitik. Der rote Bereich umfasst den Unterschied zwischen der Taylor Regel und dem tatsächlichen Zinsniveau (nicht zu erwähnen ist der Bereich zwischen der Taylor Regel und dem Schattenzins, der versucht die Auswirkungen der Marktbeeinflussung durch die FED und das Gelddrucken zu imitieren) war noch nie größer als während dieser Blase. Wir haben Greenspans und Yellens eigene Regeln hinzugefügt, aber selbst nach deren Standards sollte der Zins heute weit höher liegen.

Eine kleine Randbemerkung zur Blase, wir definieren sie als eine wirtschaftliche Aktivität, die nicht selbsterhaltend ist und von steigendem Kapitalkonsum gefördert wird.



Während unsere Definition für Blasen robuster ist, als jene, die sich ausschliesslich auf die Finanzbewertungsmetrik achten, so gibt es offensichtlich eine große kausale Verbindung zwischen beiden. Man nehme etwa das untenstehende Diagramm, das den Haushaltsnettowert als Anteil des verfügbaren Einkommens darstellt; im Verlauf der Zeit sollte dieses Verhältnis zum Durchschnitt zurückfallen. Es ist Haushaltsvermögen, das die Volkswirtschaft letztlich hervorbringt, und das genutzt wird, um den Haushalten ihr Einkommen zu entgelten; da der Gesamtwert zumindest theoretisch dem abgezinsten Fluss an zukünftigen Geldzahlungen entsprechen muss, folgt, dass das Verhältnis zwischen den beiden langfristig immer wieder auf den Mittelwert zurückfallen muss. Sobald sich der Wert an Haushaltsvermögen zu weit weg bewegt von seinen fundamentalen Möglichkeiten, dann können die Geldzahlungen nciht mehr den gezahlten Preis tragen und eine Blase ist entstanden. Eine Blase, die irgendwann wieder schrumpfen wird.



Wir nutzen das Mittel von 1952 (dem Beginn der Datenaufzeichnungen) bis 1987 (als Greenspan Chef der FED wurde) als Vergleichszeitraum. Wann immer die Bewertungen sich zu weit weg bewegt haben (definiert als zwei Standardabweichungen), dann gingen sie wieder zurück zu ihrem Mittelwert. Genauso passierte es in den 1970ern auch für Unterbewertungen. Als allerdings Greenspan ab 1987 aufs geldpolitische Gaspedal drückte haben die Bewertungen ein wie es aussieht dauerhaftes hohes Plateau erreicht. Weder die Dot-Com Blase noch die Immobilienblase wurde durch die geldpolitischen Eingriffe ermöglicht sich zu korrigieren, wie es eigentlich sein sollte. Es sei gesagt, dass es selbst mit diesen Interventionen nie gelang, für längere Zeit ein erhöhtes Niveau an Einkommen zu halten. Angesichts der oben präsentierten Verrücktheit sollte es keine Überraschung sein, dass wir mal wieder diese extremen Niveaus erreicht haben, und dass von hier aus die relative Bewertung nirgendwo mehr hingehen kann, als runter.

Die FED hat sich zu sehr in eine Ecke gemalt, so dass sie es nicht mehr lange vermeiden können irgendwann auf nasse Farbe zu treten. Ein symbolisches Anheben von 25 Basispunkten letzten Dezember und das finanzielle Armageddon schien zu folgen. Die Rohstoffpreise fielen rasant als die Weltversorgung mit Dollar austrocknete. Der Kapitalausfluss an Dollar aus den aufstrebenden Volkswirtschaften wurde ein akutes Problem. Deswegen, und trotz aller Abhängigkeit von ihren Zahlen ist die FED nicht mehr in der Lage ihre permanente Drohung einer Zinserhöhung auch durchzuziehen. Das Kartenhaus basiert auf einer Fortführung der Dollarschwemme mit niedrigen Zinsen und ist viel zu fragil, als dass es die leichteste Störung aushalten würde; selbst 25 Basispunkte könnten zu viel sein.

Schlimmer noch bei einer Anhebung der Dollarzinsen ist, dass gleichzeitig andere Zentralbanken, etwa die EZB oder BoJ Vollgas geben bei ihren Gelddruckprogrammen, was die die Situation der FED noch weiter verschlimmern würde. So erstaunlich es sein mag, aber momentan läuft ein umfangreiches Gelddrucken von US-Dollar mit einer monatlichen Rekordausdehnung der Liquidität an USD150 – 180bn (h/t ZeroHedge).



Wir haben vergangenes Jahr gesagt, dass die FOMC es nie wagen würde, die Zinsen um mehr als 25 bis 50 Basispunkte anzuheben und wir bleiben bei dieser Aussage. Trotz der "überhitznden Volkswirtschaft" im keynsianischen Verständnis werden die darunterliegenden Fundamentaldaten täglich schwächer und das Finanzsystem kann nichts anderes als zusammenbrechen. Eines Tages werden der FOMC die Ausreden ausgehen und eine Anhebung ankündigen, und dann werden sie den sprichwörtlichen Schmetterling in Bewegung setzen, der die Welt erschüttert.


Im Original: The FOMC Butterfly that Will Ruin the World

Freitag, 29. Juli 2016

The Spectator: Die Geschichte der linken Dummheit



Sie machen immer den Fehler zu denken, dass der Feind in den eigenen Reihen lauert. Nick Cohen, 30. Juli 2016



Zu Beginn des 21. Jahrhunderts sah niemand einen Grund bei Studien zum Kommunismus der "dritten Phase" nachzusehen, um die britische und amerikanische Politik zu verstehen. Heute, 2016, aber würde ich sagen, dass sie essenziell wurden.

Zugegeben, die Geniesser der Verbrechen der kommunistischen Bewegung hielten das Jahr 1928 immer für ein besonders tolles Die Sowjet Union entschied, dass die erste Phase nach der glorreichen russischen Revolution von 1917 von einer zweiten Phase abgelöst wurde, als der Westen zurückschlug. Aber nun Kameraden, ja, nun im historischen Jahr 1928 entschied Stalin, dass sie eine "dritte Phase" betraten, als der Kapitalismus in seine finale Krise geriet. Mit dem Crash der Wall Street nur wenige Monate weg war das gar nicht so abwegig, wie es scheint.

Die Strategie der Beschleunigung dieser Krise war allerdings suizidal. Es waren keine Kompromisse mehr möglich mit jedem, der auf dem Weg des Pfades der Geschichte stand. Reformisten waren Opportunisten und Verräter. Sozialdemokraten waren Sozialfaschisten; genauso schlimm wie die Nazibanden, die bereits die Strassen Berlins unsicher machten. Oder vielleicht noch schlimmer. Wenigstens waren die Faschisten ehrlich bei dem was sie machten. Die Parlamentaristen und die für Kompromisse offenen waren Kriecher, die "von der Bourgeoisie korrumpiert wurden" um die Massen zu täuschen, wie niemand weniger als Lenin höchstselbst meinte.

Als Stalins Feind Leon Trotski, der kaum ein Moderater war warnte, dass die Anweisung Linke gegen andere Linke kämpfen zu lassen ein sicherer Weg sei, dem Faschismus zu ermöglichen "über die Schädel und Genicke zu rollen wie ein furchterregender Panzer", weswegen er von Ernst Thälmann, dem Führer der Deutschen Kommunistischen Partei wegen "krimineller konterrevolutionärer Propaganda" angeschwärzt wurde.


Die Sowjet Union gab zu, dass der Kommunismus der "dritten Phase" 1934 scheiterte, und zwar aus Gründen, die nur jemand erahnen konnte, der 1933 in Deutschland an die Macht kam.

So war es also. Es war sicherlich eine Warnung vor den Gefahren sektiererischen Irrsinns, aber es ist bereits so lange her, dass es nur von historischem Interesse ist.

Nicht ganz. Und auch noch nicht so lange. Man muss nur "Sozialfaschisten" und "kriminell und konterrevolutionär" ersetzen durch "Blairisten" und "neoliberal" und ein Großteil der angelsächsischen Linken von 2016 findet sich wieder im Jahr 1928. Die roten Tories und die elitären Liberalen sind so schlimm oder schlimmer als die echten Tories oder Republikaner, meinen sie. Sie wurden korrumpiert von der City in London oder der Wall Street. In der heutigen Zeit mit ökonomischen und politischen Krisen sind sie die wahren Verbrecher, die dem Sieg des Volkes im Weg stehen.

Ich verstehe wie sie dort hinkamen, immerhin war ich auch mal so. Ich könnte ein Buch füllen mit den Fehlern in Hillary Clinton und habe sogar mehrere Bücher darüber geschrieben, was an Tony Blair falsch ist. Was ich schrieb war zutreffend hoffe ich. Aber ich kann nicht verleugnen, dass es die schlimmsten unter meinen Lesern mit einem unberechtigten Überlegenheitsgefühl zurückliess. Sie konnten behaupten, dass sie durch die Täuschungen durchsehen konnten. Anders als die manipulierten Schafe welche die Elite in die Wahlkabinen trieb waren sie fortschrittlich genug zu wissen, dass es keine Unterschiede mehr gab zwischen den großen Parteien.

Wir müssen akzeptieren, dass wenn wir die Wahlentscheidung ändern wollen, dann muss man zunächst seine eigene Seite ändern. Wir müssen akzeptieren, dass die Unterschiede bei den großen Parteien in den meisten Punkten klein sind. In normalen Zeiten hoffen Rechte wie Linke auf Veränderungen, können aber mit ihren Opponenten an der Macht für ein bis zwei Wahlperioden leben, während sie ihre eigene Partei verändern können. Man lebt damit, bis ihnen die Zeit wegläuft und ihren Vorteil sich in Luft auflöst. Wie die Kommunisten von 1928, die freundlich formuliert wie die Deppen der Geschichte aussahen und weniger freundlich formuliert sich aufgeführt haben wie Komplizen des angeblichen Feindes.

Ich schreibe angeblich, weil es beim Parteitag der amerikanischen Demokraten diese Woche nicht klar war, ob Donald Trump der Feind der Linken ist. Bernie Sanders sagte seinen Unterstützern, dass sie Hillary Clinton wählen sollen wegen des unwiderstehlichen Arguments, dass der Name Sanders nicht auf dem Stimmzettel stehen wird. Sanders hatte allen Grund sich bei seiner Parteielite zu beschweren für die Art und Weise wie sie ihn abserviert haben, aber die Wahrheit ist auch: Sollten seine Anhänger nicht für Clinton stimmen, dann käme Donald Trump ins Weiße Haus. "Ein Rüpel, ein Demagoge, eine Gefahr für die Zukunft unseres Landes" muss besiegt werden. "Das ist die echte Welt, in der wir leben."

Dummerweise ist Sanders echte Welt nicht jene Welt, in der seine Anhänger leben. Sie glaubten ihm, als er sagte Clinton sei eine Marionette der Wall Street und sie würden nicht aufhören ihm zu glauben, nur weil die Gefahr besteht, dass ein geistig instabiler und instinktiv autoritärer Präsident Trump Realität werden könnte, weswegen Sanders ausnüchtern musste. Clintons Name erzeugte Buhrufe. Trumps Name brachte ein Schulterzucken. Für sie gibt es keine Unterschied zwischen den beiden und es macht keinen Unterschied mehr wer gewinnt.

Die Parallelen zu Großbritannien sind so offensichtlich, dass es denke, es wäre eine Beleidigung des Leserverstandes diese zu erörtern. Nur für den Fall, dass ihre Augen sich vom fanatischen Wahn abgewandt haben, in dem sich die Labour Partei gerade selbst zerreisst, weise ich auf den Beginn von Jeremy Corbyns Kampagne für den Labourvorsitz in Salford hin. Corbyn ist der Pontius Pilatus der Labour Bewegung. Seine Unterstützer betätigen sich in sexistischen, homophoben und rassistischen Attacken auf Labour Abgeordnete. Er wäscht dann seine Hände vor der Menge und sagt, er sei unschuldig.

Seine Zuträger sind nicht so zurückhaltend. Richard Burgon, ein dicklicher zum Labour Abgeordneter gewordener Anwalt und Gerichtshof des Proletariats lieferte den Auftakt, den sich unter tinyurl.com/burgon findet. Mit der stumpfen Sprache, die jeder Kommunist des letzten Jahrhunderts erkannt hätte listete er jene Kräfte auf, die "den positiven Fortschritt der Geschichte aufhalten". Es seien der Guardian [der britische Spiegel, d.R.] und die Labour Abgeordneten, die Corbyns Unterstützer "verraten" und sie deswegen von der Partei wegtreiben würden. Burgon schien offenbar nicht aufgefallen zu sein, dass Großbritannien seit 2010 eine Mitte-Rechts Regierung hat. Es ist ihm noch nicht in den Sinn gekommen, dass das Auseinanderfallen der Labour Partei der politischen Rechten Gelegenheiten eröffnet, die bis weit in die 2020er hineinreichen.

Ich kann mir kaum vorstellen, wie Corbyn Bernie Sanders imitiert und die Integrität aufbringt, mit seinen kultischen Fans zu reden. Sollten die Gerichte zum Schluss kommen, dass er nicht länger Parteichef sein kann, dann wird er seinen Anhängern nicht sagen, sie sollen sich um seinen Nachfolger versammeln. Sollte Labour unter seiner Führung zu einer Rumpfpartei schrumpfen, dann wird er wohl nicht die Notwendigkeit für Veränderungen anerkennen.

Spät begriff Sanders, dass das Verhindern eines Präsidenten Trump als mächtigster Mann der Welt doch noch wichtig ist. Seine Unterstützer beim Parteitag widersprachen ihm. Wie Corbyn und seine Aktivisten in Großbritannien und die von Stalin 1928 glauben sie wirklich, dass der Feind sich in den eigenen Reihen befindet.

Manchmal kommt man davon, wenn man das denkt. Manchmal nicht. Ernst Thälmann hielt sich so lange an Stalins Kategorisierung von Sozialdemokraten als "Sozialfaschisten" bis in Deutschland echte Faschisten an die Macht kamen. Sie lehrten ihn den Unterschied, indem sie ihn 11 Jahre lang in Einzelhaft hielten, um ihn dann 1944 an die Wand zu stellen.


Im Original: The left's history of foolishness

Daily Express: "Geschafft!" Migranten lächeln für ein Selfiefoto als sie damit prahlen, wie einfach es ist nach Deutschland zu gelangen



Vor Freude strahlen auf der Rückbank eines Polizeiautos für ein schamloses Selfie - diese syrischen Männer haben es nach Deutschland geschafft obwohl die Europäische Union behauptet, sie hätten die illegalen Migrantenrouten abgeschottet. Von Zoie O'Brien, 29. Juli 2016


Ammar Mehdia sagte ihn würde nichts stoppen bei der Verwirklichung seines Traumes nach Deutschland zu gelangen, als er einen Reporter des Express in Serbien traf.

Seitdem hat der entschlossene 29 jährige mit Freunden zusammen wieder und wieder Grenzkontrollen gemieden und damit bewiesen, wie viele Löcher es in Europas Migrantenabwehr gibt und wie einfach es ist reinzukommen.

Herr Mehdia scheint einen legitimen Asylgrund zu haben und sagte, er war gezwungen aus Syrien zu fliehen, nachdem er von Bashar Assads Geheimdienst dreimal verhaftet wurde.

Aber nur vor wenigen Tagen hat sich ein 27 Jahre alter syrischer Migrant, dem das Asyl in Deutschland verwehrt wurde und der darauf wartete abgeschoben zu werden, in Ansbach in die Luft gesprengt und sich dabei getötet und 15 weitere verletzt.

Er detonierte am Sonntag Abend außerhalb eines Konzerts in der süddeutschen Stadt einen Rucksack voller Sprengstoff.

Herr Mehdia will in Deutschland friedlich leben, aber sein Trip zeigt, wie einfach es ist auch für Personen mit einer bösartigen Vendetta im Sinn in die Länder der EU zu gelangen.

Der Weg unseres Migranten zeigt auch, wie das Schengenländer einfach nicht in der Lage sind, die Bewegungen von jedem zu verhindern, der entschlossen ist nach Westeuropa zu gelangen, auch wenn die Gesetzgebung es den Asylbewerbern vorschreibt, sich im ersten sichern Land zu bewerben, in dem sie ankommen - üblicherweise sind dies Ost- oder Südeuropäische Länder.

Als der Express Journalist ihn im April traf sagte er, dass er es trotz der geschlossenen Grenzen nach Deutschland schaffen werde.

Er sagte: "Ich will dorthin, um mein Leben wieder normal werden zu lassen. Sollte es nicht klappen weis ich nicht was ich tun soll."

Nur Wochen später, am 7. Juni verlies er sein Lager in Richtung Deutschland - überschritt dann drei Grenzen und hat es inzwischen geschafft - wie er mit einem lächelnden Selfie zeigt.

Er verrieht, dass er geschnappt wurde, aber in einem "offenen Lager" untergebracht wurde, aus dem er leicht entfliehen konnte.

Herr Mehdia sagte: "Ich kam illegal über die Grenze. Wir alle gingen - es gab acht Leute in meiner Gruppe. Wir waren die letzten, die aufbrachen."

"Wir überschritten die Grenze mit einem Schleuser Ich zahlte 250 Euro, aber einer zahlte 1.250 Euro, nach Österreich waren es noch 150 Euro."

"Der Schleuser sagte, die Polizei kann uns nicht schnappen."

Das Heraussuchen, Übersetzen und Veröffentlichen des Artikels hat etwa 45 Minuten gedauert. Das Ausschalten des Werbeblockers dauert keine 10 Sekunden.

"Aber es war schlimm. Wir traten in eine Falle, als wir Ungarn betraten. Die Polizei schnappte mich und steckte mich eine Woche lang ins Gefängnis."

"Danach zwangen sie mich Fingerabdrücke abzugeben. Und dann kam ich in ein offenes Lager."

Ungarn ist bekannt als das "schwache Glied" in Schengen, und von dem Asylbewerber sagen, dass es leichter ist dort über die Grenze zu kommen als anderswo, auch wenn sie dort einen Zaun gebaut haben.

Die Schleuseroperationen über die Grenzen des Landes laufen auf Hochtouren.

Die Nachtschleuser sind in der Lage ganze Gruppen über die Grenze zu bringen und in das Land, von wo aus sie ihre Reise nach Deutschland fortsetzen können.

Und trotz offizieller Zahlen und Zusicherungen der EU ist die Zahl der Personen in den Transitländern wie Serbien am wachsen.

Im April gab es nur einige hundert Personen in drei Lagern und weiteren, die unter freiem Himmel in Belgrad schliefen.

Zahlen des UN Hochkommissariats für Flüchtlinge sagen, dass die Lager nun "voll genutzt" werden.

Ein Bericht sagte, dass die Migranten "angesichts der Überfüllung" der Lager in Subotica and Krnjaca in Serbien in den Westen zu anderen Flüchtlingshilfsstellen transferiert werden.

Das UNHCR prozessiert täglich bis zu 500 Migranten, dazu "annähernd 380" Personen, die in Parks schlafen und 665, die in Asylzentren in Krnjaca untergebracht sind.

Herr Mehdia sagte, er sei zur Flucht aus Syrien gezwungen gewesen, nachdem er drei Mal von Bashiar Assads Geheimdienst verhaftet wurde.

Keines der Male gab es einen Grund und mehr und mehr seiner Freunde verschwanden, weshalb Mehdia Angst hatte, dass er der nächste sei, der nicht zurückkehren würde.

Wie Millionen andere vor him hofft Herr Mehdia, dass er in Deutschland Asyl erhält, nachdem sie Angela Merkels Aufruf von letztem Jahr gefolgt sind, als sie alle Migranten in das Land einlud.

Herr Mehdia sagte: "Die meisten kamen auf dem selben Weg wie ich, aber einige kamen per Flugzeug und mit Pass. Die Schleuser helfen ihnen."

"Ich kam aus dem Krieg. Wegen des Lebens im Krieg habe ich einiges verloren. Verlor mein Lächeln oder einfach nur glücklich oder witzig sein und Blödsinn reden. Es sind die kleinen Dinge des Lebens."

"Ich versuche einfach nur wieder ich selbst zu werden."

Herr Mehdias Geschichte zeigt, dass sich Schengen am Rande des Kollaps befindet. Inzwischen schliessen Deutschland, Österreich, Frankreich, Dänemark, Schweden, Kroatien und Ungarn ihre Grenzen.

Die EU antwortete auf die Krise mit einer 4 Milliarden Euro Abmachung mit der Türkei - wo abgelehnte Asylbewerber, die in der EU aufgegriffen werden hingebracht werden im Austausch für echte Flüchtlinge.

Das aber ist nur wenig effektiv, da griechische Gerichte die Asylfälle nicht wieder in die Türkei zurücklassen und Europa nur 800 von bis zu 55.000 Personen reingelassen hat, die es zugesagt hat von der Türkei zu übernehmen.

Und wenn Herr Mehdias Fall etwas beweist, dann ist es, dass der Strom an Migranten und ihr hartnäckiger Wille für ein besseres Leben durch nichts zurückzuhalten ist.


Im Original: 'We made it!’ Migrants grin for SELFIE as they boast of how EASY it is to enter Germany

Daily Mail: EU Länder verkaufen Waffen im Wert von einer Milliarde Euro an den Mittleren Osten, nur damit sie in den Händen des IS landen



Von Sarah Dean, 28. Juli 201


Osteuropäische Länder haben in den letzten vier Jahren heimlich Waffen im Wert von 1,2 Milliarden Dollar an den Mittleren Osten verkauft - und sie alle gerieten in die Hände von islamistischen Kämpfern, darunter dem IS, wie ein neuer Bericht herausfand.

Der Bericht meint, dass seit 2012 Kroatien, die Tschechische Republik, Serbien, die Slowakei, Bulgarien, Rumänien, Montenegro und Bosnien Herzegowina den Export von Waffen und Munition an vier bedeutende Ausrüster in Syrien und dem Jemen bewilligt.

In den letzten vier Jahren hat Kroatien etwa Waffen im Wert von 302 Millionen Euro an Saudi Arabien, Jordanien, die arabischen Emirate und an die Türkei geschickt.

Die Tschechische Republik ist der zweitgrößte Ausrüster dieser Länder mit 240 Millionen Euro, wie eine Reportergruppe des investigativen Berichterstatternetzwerk des Balkan (BIRN), sowie die Berichterstattergruppe über organisiertes Verbrechen und Korruption (OCCRP) meinen.

Die Untersuchung lässt vermuten, dass die Waffen nach Syrien weitergeleitet wurden, um den Bürgerkrieg anzuheizen, da es das erste Mal ist, dass die Region Waffen aus Mittel- und Osteuropa kaufte.

Es gibt Befürchtungen, dass sie dem IS und mit Al-Kaida verbundenen Gruppen helfen, wie auch Kämpfern auf der Seite des syrischen Präsidenten Bashar-al-Assad.

Eine schockierende Grafik von BIRN und OCCRP zeigt die Waffen, die seit 2012 von Saudi Arabien gekauft wurden.

Die "Einkaufsliste" beinhaltet 10.000 AK47, 300 Panzer, 250 Flugabwehrkanonen und 90 Raketenwerfersysteme.

"Die Beweise zeigen hin zu einer systematischen Weiterleitung von Waffen an bewaffnete Gruppen, denen ernste Verletzungen der Menschenrechte vorgeworfen werden."

"Sollte dies der Fall sein, dann sind diese Verkäufe nach dem ATT (Waffenhandelsvertrag der UN) und anderen internationalen Gesetzen illegal und sollten sofort eingestellt werden," sagte Patrick Wilcken, ein Forscher für Waffenkontrolle bei Amnesty International.

Fotos in den Sozialen Medien zeigen immer wieder Waffen und Munition aus Mittel- und Osteuropa in den Händen von islamistischen Gruppen.

Am Mittwoch veröffentlichte der Islamische Staat ein Video, in dem sie ihr Arsenal an Drohnen, Computern, Panzerfäusten und Maschinengewehren vorführen, die sie von den vom Westen unterstützten Kräften in Syrien erbeutet haben.

"Schickt Waffen und Ausrüstung an eure Agenten und Hunde," prahlt die Gruppe in ihrem neuesten Video, in dem sie die US-geführte Koalition verspottet.

"Rüstet sie mit dem modernsten Gerät aus. Schickt ihnen sehr viel, damit es mit Allahs Wille in unseren Händen als Beute landet. Ihr gebt Geld dafür aus, und dann wird es zur Quelle eurer Reue, denn ihr werdet damit besiegt werden. Schaut euch eure gepanzerten Fahrzeuge an, die Maschinen, Waffen und Ausrüstungsgegenstände. Es ist alles in unseren Händen. Allah hat es uns geschenkt."

"Wir werden euch damit bekämpfen. Sterbt in eurem Zorn."


Im Original: Revealed: EU countries are selling weapons worth £1BILLION to the Middle East only for them to end up in the hands of ISIS

Daily Mail: Gerade einmal EIN Terrorverdächtiger in Großbritannien steht unter Hausarrest, obwohl es im Land mindestens 2.000 Fanatiker gibt



Von Ian Drury und James Slack, 28. Juli 2016


Nur ein Extremist in Großbritannien ist betroffen von einer offiziellen Antiterroranweisung, obwohl es mindestens 2.000 Fanatiker in Großbritannien gibt, wie heute herauskam.

Das sogenannte T-Pims - Terrorismusprävention und Ermittlungsmaßnahmen - ist das härteste Werkzeug, das die Sicherheitsdienste haben, um die Aktivitäten von Terrorplanern einzuschränken.

Sie ersetzten die restriktiveren Kontrollanweisungen, die nach einer Auseinandersetzung wegen der Menschenrechte 2011 vom damaligen Führer der Liberaldemokraten Nick Clegg abgeschafft wurden.

T-Pims sind dazu da, dass die Polizei und der MI5 die Öffentlichkeit vor im Land lebenden Fanatikern schützen kann, die weder angeklagt noch abgeschoben werden können, indem ihnen Grenzen bei ihrer Bewegungsfreiheit und ihren Aktivitäten gesetzt werden können.

Allerdings kam kurz vor der Sommerpause eine Stellungnahme in das Parlament, die ergab, dass bis Ende Mai nur ein einziger davon betroffen sist. 2013 gab es noch neun.

Im Gegensatz dazu wurden in Frankreich in den Monaten nach den Parisanschlägen letzten November fast 400 Personen durch die Behörden unter Hausarrest gestellt. Britischen Richter wurde vorgeworfen, die Bedingungen der T-Pims zu hoch anzusetzen, weshalb es den Sicherheitsdiensten schwer ist eine solche Order auszusprechen.

Dies bedeutet, das es immer seltener Anfragen dafür gibt, weil sie nicht tausende Pfund an Steuergeldern für Gerichtsverfahren ausgeben wollen, die wenig erfolgversprechend sind.

Europa sieht sich gegenwärtig einer erhöhten Terrorgefahr durch den Islamischen Staat ausgesetzt, nachdem es eine Reihe von abscheulichen Anschlägen in Frankreich und Deutschland gab, darunter das Abschlachten eines Priesters in einer Kirche in der Normandie.

Die britische Terrorwarnstufe steht momentan bei "ernst" - der zweithöchsten Stufe - da es Warnungen gibt, wonach dschihadistische Gewalttaten "sehr wahrscheinlich" sind.

Gestern Abend forderten Kritiker eine Verschärfung der T-Pim Anwendung, um die Öffentlichkeit zu schützen. Lord Carlile, seit 10 Jahren unabhängiger Prüfer der Terrorgesetzgebung sagte: "Es ist überraschend und beunruhigend, dass wir angesichts der Situation in ganz Europa gerade einmal einen T-Pim haben."

"Wir wissen, dass es ein ernstes Risiko für einen Terroranschlag gibt. Ich hoffe, die Regierung untersucht die Möglichkeit einer vermehrten Nutzung von T-Pims oder auch ihre Verschärfung.

"Es ist absolut notwendig, dass die Behörden die Zugriffsmöglichkeiten bekommen die sie brauchen. Die Zwischenfälle in der Normandie, in Nizza und in Deutschland muss die Minister endlich dazu bringen alle vorhandenen Werkzeuge zu nutzen und dazu gehören T-Pims."

Er sagte, dass in den letzten sechs oder sieben Jahren als es die Kontrollanweisungen noch gab, diese "sehr effektiv" waren.

Keith Vaz, Vorsitzender des Innenausschusses im Unterhaus sagte: "Es ist rätselhaft, dass es nur einen aktiven T-Pim gibt angesichts der Zahl der Personen, die überwacht werden und angesichts der Gefahrenstufe. Die neue Ministerpräsidentin möge sich doch bitte noch einmal dieses Politikfeld anschauen, angesichts des Druckes dem sie ausgesetzt war von ihren liberaldemokratischen Partnern während der Koalitionsregierung, als die Kontrollanweisungen abgeschafft wurden."

Die Leiter der Sicherheitsbehörden haben gewarnt, dass sich hunderte Briten, die sich dem IS in Syrien und dem Irak angeschlossen haben wieder zu Hause sind, während andere zu "einsamen Wölfen" hirngewasche Moslems auf das Ausführen von Anschlägen warten.

Die Kontrollanweisungen wurden von der Labourregierung eingeführt, um mit gefährlichen Extremisten zu Rande zu kommen, die gerichtlich nicht belangt werden konnten, allerdings kamen sie 2010 ins Schussfeld der Liberaldemokraten, die sie für unfair hielten, da die Verdächtigen keines Verbrechens schuldig seien.

Daraufhin wurden sie mit den T-Pims ersetzt mit einem abgemilderten Hausarrest von 10 Stunden und den Verdächtigen wurde nicht mehr eingeschränkt wo sie leben können.

Dazu sagte damals ein Innenministeriumssprecher: "Wir haben die T-Pims genau deshalb eingeführt, weil die Kontrollanweisungen nicht funktioniert haben und die Gerichte ihnen die Macht genommen haben."


Gestern abend aber sagte der Schatteninnenminister Andy Burnham: "Angesichts der Terroranschläge, die wir letztes Jahr erleben mussten brauchen wir dringend eine Neubewertung der T-Pims und eine Sicherstellung, dass sie wirksam sind. Wir brauchen auch eine überzeugende Antwort, warum es derzeit nur einen Fall gibt."

Gestern hat ein ehemaliger leitender Terrorabwehrbeamter gesagt, dass Großbritannien "große Probleme" habe, beim Abhalten von Anschlägen durch Terrorfanatiker.

Chris Phillips sagte, er glaube nicht, dass die momentane Regelung der T-Pims funktioniert.

Herr Phillips, ehemaliger Leiter der nationalen Terrorabwehrbehörde, sagte es sei seit zwei Jahren bekannt, dass es 2.000 Personen auf dem Radar der Antiterrorbehörden gibt.

"Wir um Himmels Willen sollen wir jemals 2.000 Personen überwachen, geschweige denn, dass sich die Anzahl inzwischen vielleicht vergrößert hat," sagte er.

Er sagte auch, die einzige Lösung sei das Wegsperren solcher Personen, aber er teilte der BBC mit, dass Großbritannien diesen Weg nicht gehen sollte.

Der Sicherheitsminister Ben Wallace sagte gestern: "Es gibt eine Reihe von verfügbaren Maßnahmen, mit denen wir terrorbezogene Aktivitäten stören können."

Während seines Aufenthalts in Italien rief Ministerpräsidentin Theresa May dazu auf, dass angesichts der Terroranschläge, der Austausch von Geheimdienstinformationen noch intensiver betrieben werden sollte.


Im Original: Just ONE terror suspect in the UK is under an official curfew despite at least 2,000 fanatics being at large in Britain

Donnerstag, 28. Juli 2016

Breitbart: Ein Migrant und Sexualstraftäter: Ich hasse Schweden, ich bin nur hier um schwedische Mädchen zu vögeln



Das Opfer eines Mannes, der angeblich vier Frauen sexuell belästigt hat sagte der örtlichen Zeitung, dass der Migrant ihnen sagte, dass er Schweden hassen würde und nur dort ist, damit er "schwedische Mädchen vögeln" könne. Von Virginia Hale, 28. Juli 2016


Auf dem zentralen Platz in Vimmerby in den frühen Sonntagmorgenstunden wurden vier Frauen von einem Migranten verfolgt der Beschimpfungen ausrief und dann vor ihnen die Hose runterzog.

Der Mann folgte den jungen Frauen und als sie ihn baten damit aufzuhören, und ihm mitteilten, dass sie sein Verhalten unangenehm fänden wurde der 27 järhige aggressiv. Eine der Frauen sagte Dagens Vimmerby, dass nachdem er wütend wurde der Migran herumzubrüllen begann, wie sehr er Schweden hasste und erzählte ihnen, dass er nur im Land sei um "schwedische Mädchen zu vögeln" und ihr Geld auszugeben.

Der Migrant spuckte dann eine der Frauen an und zog sich vor ihnen aus, um dann auf eine Parkbank auf dem Platz zu urinieren. Die Polizei fand den 27 jährugen kurz danach in einer Seitenstrasse und verhaftete ihn sofort wegen Exibitionismus und sexueller Belästigung.

Später kam heraus, dass der Verdächtige zuvor eine Abschiebeanordnung bekam, weil sein Asylantrag ungültig war. Der Mann wurde nun in die Skane Provinz gebracht, wo er in Haft wartet, bis seine Abschiebung durchgeführt werden kann. Calle Persson, war einer der Polizisten im Dienst in der Nacht und warnt, dass die Anzeigen gegen Migranten ihre Abschiebung verzögern kann.

Einer der Opfer sagte der örtlichen Zeitung, wie ihr der Zwischenfall naheging. In der selben Nacht hat die 20 jährige der Polizei auch berichtet, dass sie von einem glatzköpfigen ausländischen Mann belästigt wurde. Die Frau sagte, dass auch wenn sie versucht nicht über die Ereignisse in dieser Nacht nachzudenken, so will sie auch nie wieder Abends alleine weggehen.

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Im Original: Migrant Sex Criminal: I Hate Sweden, I’m Just Here to F*** Swedish Girls

Daily Mail: Der wahre Grund weshalb moderne Ehen enden: Frauen lassen sich eher von Vätern die zu Hause bleiben scheiden, weil sie dem Stereotyps des Ernährers nicht entsprechen



Von Fiona Macrae, 28. Juli 2016

Vielleicht geniessen sie es nach ihren Kindern zu sehen, während ihre Frauen arbeiten gehen.

Aber Hausmänner zahlen womöglich einen hohen Preis für ihren modernen Eheansatz.

Nachforschungen zeigen, dass Paare sich eher scheiden lassen, wenn der Mann nicht Vollzeit arbeitet.

Die amerikanischen Forscher sagen, dass während das Geschlechterstereotyp der Frau entspannt sei, so leiden Männer noch immer unter den Erwartung, dass sie der Ernährer sein sollen.

Die Erkenntnisse stammen von der Harvard Professorin Alexandra Killewald, die Daten über das Leben, Ehen und die Finanzen von 6.300 Paaren analysiert hat, darunter 1.700, die sich scheiden liessen.

Ziel war es den Effekt zu beobachten, den der vermehrte Eintritt in die Arbeitswelt von Frauen ab Mitte der 1970er Jahre hatte, weswegen die Proffesorin die Paare in zwei Gruppen teilte, je nachdem ob sie vor oder nach 1974 geheiratet haben.

Ihre Analyse enthüllte, dass in beiden Perioden die Arbeitsteilung der Schlüssel zur Ehe war.

Allerdings hat sich der Arbeitstypus verändert.

Vor 1974 galt, dass je mehr Hausarbeit die Frau erledigte, desto solider war die Ehe, was der traditionellen Erwartung entsprach, wonach der Platz der Frau zu Hause sei.

Eine Frau, die 1968 dreiviertel der Hausarbeit erledigte hatte eine 1,1 prozentige Wahrscheinlichkeit, dass ihre Ehe im nachfolgenden Jahr endete.

Wenn sie aber nur die Hälfte erledigte, dann stieg die Scheidungswahrscheinlichkeit auf 1,5 Prozent.

In der näheren Vergangenheit hat sich die Rolle der Frau in der Gesellschaft verändert und Männer begannen mehr anzupacken.

Im Ergebnis hörte der Anteil an Hausarbeit auf, ein Faktor für das Eheglück zu sein.

Professor Killewald sagte: "Für Paare, die vor kürzerer Zeit geheiratet haben, scheinen sich die Erwartungen für die Aufteilung der Hausarbeit verändert zu haben, so dass von Männern erwartet wird, dass sie wenigstens ein bisschen zur Hausarbeit beitragen."

"Allgemein scheinen Männer ein wenig mehr als früher zu tun und von diesen Beiträgen wird erwartet, dass die Frauen sie gut finden."

Die Studie erggab auch, dass während Frauen mit einer Vollzeitarbeit ihre Wahrscheinlichkeit für eine Scheidung nicht steigern, so kann eine verringerte Arbeitszeit der Männer sehr kostspielig werden.

Das Risiko einer Scheidung ist höher für Männer, die nicht Vollzeit arbeiten, wie American Sociological Review berichtet.

Das bedeutet, dass ein typisches Paar, dass nach 1974 heiratete im nachfolgenden Jahr eine 2,5 Prozent Wahrscheinlichkeit einer Scheidung hatte, wenn der Mann Vollzeit arbeitete.

Arbeitet er allerdings in Teilzeit oder gar nicht, dann steigt die Wahrscheinlichkeit auf 3,3 Prozent.

Professor Killewald sagte, dass während unsere Erwartungen an Frauen sich verändert haben, so blieb der Stereotyp für Männer als Ernährer bestehen.

Im Ergebnis ist möglich, dass Ehemänner, die nicht Vollzeit arbeiten als Vertragsbrecher der Ehe in einem "zentralen Bestandteil" gelten.

Es ist auch möglich, dass Männer weniger gut mit Arbeitslosigkeit klar kommen als Frauen, was Ehen mehr belastet.

Interessanterweise wurden die Ergebnisse nicht vom Geld beeinflusst.

Die Studie ergab entgegen der Erwartung, dass Geldsorgen kein allgemeiner Grund sind für das Scheidungsrisiko.

Vergleichbar ist es mit der Aussicht für Frauen, nach einer Scheidung finanziell stabil leben zu können, die keine Auswirkungen auf ein Eheende hat.

Dies deutet darauf hin, dass die psychologische Komponente eines nicht in einer 40 Stunden Woche arbeitenden Mannes wichtiger ist, als der finanzielle Druck, der damit verbunden ist.

Professor Killewald sagte: "Während zeitgenössische Ehefrauen die traditionelle Hausfrauenrolle nicht brauchen für eine Ehe, so haben heutige Männer ein höheres Risiko einer Scheidung, wenn sie nicht die stereotypische Ernährerrolle mit einem Vollzeitarbeitsplatz leben."

"Oft ist es so, dass wenn Gelehrte in den Medien über Familienarbeitspolitik reden, oder den Ausgleich zwischen Arbeit und Familie, dann fokussieren sie sich meist auf die Erfahrungen von Frauen."

"Obwohl viel der Verantwortung für das Aushandeln dieses Ausgleichs den Frauen zufällt, so deuten meine Ergebnisse in die Richtung, dass die Erwartungen an das Geschlecht und die Familienrolle wie auch die an sie gerichteten Erwartungen auch Männer betrifft: Männer, die nicht in der Lage sind ihre Vollzeitarbeit aufrecht zu erhalten haben eine höhere Wahrscheinlichkeit sich scheiden zu lassen."

"Die Erwartungen an die Hausfrau mag erodiert sein, aber die Norm des Ehemannes als Ernährer besteht weiter fort."


Im Original: The REAL reason modern marriages end: Women more likely to divorce stay-at-home dads who fail to live up to breadwinner stereotype

Zero Hedge: Warum ein "Dollar" nur der Name für eine Einheit Gold sein sollte



Von Frank Shostak vom Mieses Institut (und mit Kommentaren von Pater Teebrarum), 27. Juli 2016



Es war einmal vor langer Zeit..

Vor 1933 wurde der Begriff "Dollar" genutzt, um eine Einheit Gold zu beschreiben, die ein Gewicht von 23,22 Körnern hatte. Und da eine Unze aus 480 Körnern besteht bedeutet dies, dass der Begriff Dollar auch stand für 0,048 Unzen an Gold. Dies wiederum bedeutet, dass eine Unze Gold 20,67 Dollar wert war.

Heute liegt der Unzenpreis für Gold nicht bei 20,67 heutigen Dollar, da es keine Einheit namens Dollar mehr gibt. Dollar ist lediglich noch der Begriff für 0,048 Unzen an Gold. Dazu schrieb Rothbard:

In einem wirklich freien Markt druckt niemand Dollar, da es tatsächlich keine Dollars gibt; es gibt nur Waren, wie etwa Weizen, Autos und Gold.

Genauso standen die Namen anderer Währungen für eine feste Menge an Gold. Die Gewohnheit, diese Namen als von Gold unabhängige Werte zu verwenden kam erst auf, als der Papierstandard eingeführt wurde.

Über die Zeit, als das Papiergeld ein Eigenleben entwickelte, wurde es akzeptabel einen Preis für Gold in Dollar, Franken, Pfund etc. festzulegen (die Absurdität dessen erreichte mit der Einführung des Fliessgeldsystems neue Höhen). In einem freien Markt fliessen Währungen nicht gegeneinander. Sie werden gemäss ihrer festen Definition getauscht.

Wenn das britische Pfund 0,25 Unzen Gold entspricht und der Dollar 0,05 Unzen, dann ist das britische Pfund fünf mal so viel wert wie ein Dollar. Dieser Austausch basiert auf der Tatsache, dass 0,25 einer Unze fünfmal so groß ist wie 0,05 einer Unze und daraus leitet sich unmittelbar die Austauschrelation von 5-zu-1 ab.

In anderen Worten entspricht die Austauschrate zwischen zwei festen Währungen ihrem Verhältnis an Goldgewicht, sprich, ein britisches Pfund = fünf US Dollar.


Ein absurdes System

Die Absurdität eines fliessenden Währungssystems entspricht der Vorstellung eines fluktuierenden Marktpreises für Dollar, wenn er in Cent berechnet wird. Wie viele Cent einem Dollar entsprechen unterliegt keinen Schwankungen. Die Relation ist bis in alle Ewigkeit definitorisch fixiert.

Das gegenwärtige fliessende Austauschsystem ist ein Nebenprodukt des davor ausgesetzten Bretton Woods Systems mit festen Wechselkursen, das zwischen 1944 und 1971 bestand.

Innerhalb von Bretton Woods diente der US-Dollar als internationale Reservewährung, auf der alle anderen Währungen- ihr Geld und Kreditsystem aufbauen konnten. Der Dollar wiederum war an den Goldpreis von 35 Dollar pro Unze gebunden. Aber trotz dieser Verbindung zum Gold konnten nur ausländische Regierungen und Zentralbanken ihre Dollars in Gold umtauschen.

Eine der Haupttriebfedern des Zusammenbruchs von Bretton Woods war die lockere Geldpolitik der US-Zentralbank, die den Goldpreis auf dem Goldmarkt über die offiziellen 35 Dollar gedrückt hat. Der Preis, der im Januar 1970 bei 35 Dollar pro Unze stand sprang bis August 1971 auf 43 Dollar pro Unze - ein Anstieg von fast 23 Prozent.

Die wachsende Lücke zwischen dem Goldmarktpreis und den offiziellen 35 Dollar pro Unze erschuf gigantische Profitgelegenheiten, und einige europäische Zentralbanken entschlossen sich diese auszuschöpfen, indem sie von der US-Zentralbank ihr Gold einforderten.

Da die Amerikaner aber nicht genug Gold hatten um die Nachfrage durch die gedruckten Dollar zu decken mussten sie effektiv den Bankrott erklären und die Fixierung des Dollars an das Gold im August 1971 aufgeben. Um das Bankrottsystem zu schützen haben die politischen Entscheider dann die Empfehlung von Milton Friedmann aufgegriffen und einen freien Preismechanismus eingeführt.



Keine Grenzen mehr

Während der Dollar im Rahmenwerk von Bretton Woods eine gewisse Verbindung zum Gold hatte und alle anderen Währungen auf dem Dollar basierten, ist all das heute weg. In einem freien Rahmenwerk gibt es keine Grenzen mehr was das Gelddrucken betrifft. Laut Murray Rothbard heisst das:

Ein Vorteil fester Relationen, insbesondere zu Gold, aber auch zu einem gewissen Grad zu Papier, liegt darin, dass es der volkswirtschaftlichen Inflationierung durch die Notenbanken vorbeugt. Der Vorteil von freien Relationen - dass plötzliche Währungskrisen verhindert werden durch die Bewertung der Währungen nach der Notwendigkeit - ist etwas gemischt, aber immerhin bewirkten die bereits verursachten Krisen eine gewisse Restriktion bei der inländischen Inflation .

Mit der Politik der Koordination aller Zentralbanken wird ein synchronisiertes Gelddrucken ermöglicht, das die Wertfluktuationen so stabil wie möglich hält.

Offensichtlicherweise führt diese Politik im Verlauf zu einer stetigen Verarmung durch einen überhöhten Konsum, der nicht von der Produktion echter Werten gedeckt ist.

Darüber hinaus kann es in diesem Rahmensystem passieren, dass ein Land versucht, sich einen Vorteil zu erwirtschaften, indem es den Wert seiner Währung mit Hilfe einer lockeren Gelddruckpolitik verringert, was dazu führt, dass andere das selbe tun werden.

Daraus folgt ein kompetitives Entwerten, was der sichere Weg ist, eine Marktwirtschaft zu zerstören und die Welt in eine Krise zu stürzen. Dazu schrieb Mises in seiner Arbeit Human Action:

Die allgemeine Akzeptanz der Prinzipien eines flexiblen Standards muss notwendigerweise zu einem Rennen zwischen den Nationen führen, die sich gegenseitig ausstechen. Am Ende dieses Wettbewerbs steht die komplette Zerstörung der Geldsysteme aller Nationen.

Im Original: Why A "Dollar" Should Only Be A Name For A Unit Of Gold