Montag, 1. August 2016

Zero Hedge: Amerikas Erfolge im Mittleren Osten der letzten Zeit




Von Eric Zuesse, 31. Juli 2016

Besonders interessant an dem Foto ist, dass die Missionen mit Ausnahme des Irak von den USA mit zentraler Hilfe der Al Saud Familie umgesetzt wurden, der königlichen Familie und Eigentümer Saudi Arabiens, und die auch die größten Käufer von amerikanischen Waffen sind. Seit Barack Obama ins Weiße Haus einzog sind die Operationen - Libyen, Jemen und Syrien - zum größten Teil als Kooperationen mit den Saudis durchgezogen worden. "Wir" arbeiten enger denn je zusammen mit "unseren" "Freunden", und das so selbst als "wir" von George W. Bush regiert wurden.


Am 28. Mai 2014 sagte Präsident Obama gegenüber seinem Militär folgendes:
Bei Angelegenheiten globaler Bedeutung die keine direkte Gefahr für die Vereinigten Staaten darstellen, wenn solche Themen hochkommen - also Krisen entstehen die uns bewegen, oder die Welt drohen in eine gefährlichere Richtung zu bewegen ohne unmittelbar gefährlich zu werden - dann muss der Vorbehalt für militärische Einsätze größer werden. Unter solchen Umständen sollten wir nicht alleine vorgehen. Stattdessen müssen wir unsere Verbündeten und Alliierten für ein gemeinsames Vorgehen mobilisieren. Wir haben unsere Werkzeuge so weit ausgebaut und können die Diplomatie und Entwicklungshilfe einsetzen; Sanktionen und Isolation; Aufrufe sich an das internationale Recht zu halten; und wenn es gerecht ist, notwendig und effektiv, dann ist multinationales militärisches Vorgehen möglich. Unter solchen Umständen müssen wir mit anderen zusammenarbeiten, da ein gemeinsames Vorgehen unter diesen Vorzeichen wahrscheinlicher von Erfolg gekrönt ist.

Also: "Wir" haben diese Dinge nicht alleine fertiggebracht, sondern in einer Allianz mit den Königsfamilien von Saudi Arabien, Katar, den Emiraten, Kuwait und anderen freundlich gesinnten Ländern, die überall Dschihadisten finanzieren, außer in ihrem eigenen Land. Und natürlich sind "wir" alle verbündet gegen die Russen, weswegen wir das Land nun mit Hilfe "unserer" NATO Partner umkreisen, bevor wir das machen was wir davor schon im Irak gemacht haben, und in Libyen, im Jemen und in Syrien. Amerika wird immer ambitionierter aufgrund seiner durchschlagenden "Erfolge" im Irak, Libyen, Syrien, Jemen und der Ukraine.

Die Vereinigten Staaten sind überall in der Welt ein großartiger Vertreter der "Demokratie". Und zu sehen sind einige der Ergebnisse dieser "Demokratie". "Wir" verbreiten sie im Ausland.

"Unser" letzter Sieg war das Verbreiten "unserer" Demokratie in der Ukraine. Es gibt kein Land, das Russland näher ist.

In Amerika lautet der Begriff der auf jeden verwendet wird, der dieses Verbreiten von "Demokratie" ablehnt "Isolationist" und dieser Begriff wurde in seiner Bedeutung übernommen, den er bereits hatte bevor Amerika in den 2. Weltkrieg gegen Hitler und andere Faschisten einstieg. Damals war mit "Isolationist" jemand gemeint, der die Faschisten nicht besiegen wollte. Die Implikation des Begriffs heute ist daher klar, wenn eine Person "Isolationist" ist, dann ist diese ein "Faschist", genau wie es damals schon war. Es ist jemand, der die "Demokratie" nicht verbreiten will. Daher wird das Ablehnen der amerikanischen Außenpolitik nicht nur als "rechts" bezeichnet, sondern es wird die extremistische Version unterstellt: rechtsextrem - faschistisch, vielleicht nazihaft, oder rassistisch-faschistisch. (Donald Trump wird von vielen Republikanern abgelehnt, weil sie sagen er sei "nicht konservativ genug". Für Demokraten ist er viel zu "konservativ". Der neokonservative Demokrat Isaac Chotiner, der vom neokonservativen Slate Magazin abgeorben wurde vom neokonservativen New Republic Magazin hat bei Slate den Titel gebracht "Ist Donald Trump ein Faschist?" und antwortete die Frage selbstredend mit ja). George Orwell nannte diese Art von terminologischer Technik "Neusprech". Es ist sehr effektiv.

Studien in Amerika zeigen, dass Menschen, die das Verbreiten von "Demokratie" am meisten unterstützen Personen sind, die Master- und Doktortitel haben. Das sind Amerikaner, die eine Politik wählen, die amerikanische "Demokratie" im Ausland verbreitet. Sie wollen mehr davon - mehr von diesen Erfolgen. (Hillary Clinton schlug Bernie Sanders landesweit bei der Gruppe der "Studierten".) Einige dieser Leute sind stolz darauf sich als "Technokraten" zu bezeichnen. Sie behaupten, dass die Welt mehr von ihrer "Expertise" braucht. Viele von ihnen treten in den "Nachrichten-"Medien auf, um die Invasionen wie etwa 2003 in den Irak, oder 2011 Libyen und danach Syrien etc. zu rechtfertigen. Fast alle von ihnen haben einen Doktortitel. Das zeigt, was sie gelernt haben. Sie sind auf ihrem Gebiet die verwendungsfähigsten, bestbezahltesten, erfolgreichsten.

Immerhin: "Demokratie" ist nichts für Amateure. Es ist nur für Leute, die Anweisungen entgegen nehmen und machen was man ihnen sagt. Aber wer sagt es ihnen? Wem ordnen sie sich unter? Wissen sie das überhaupt? Wenn in egal in welcher Organisation eine Anweisung herausgegeben wird, ist es dann immer einfach herauszufinden wer sie ausgab? Und was passiert mit Personen, die sie nicht ausführen? Es ist ein Ausscheideprozess. Die Überlebenden sind jene, die aufsteigen und denen sich am Ende die Gelegenheit bietet selbst einige Anweisungen herauszugeben; der Rest ist Spreu der abgeladen wird in einer "Demokratie".


Im Original: America's Recent Achievements In The Middle East

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen