Mittwoch, 3. August 2016

Daily Mail: Schwangere Frau werden die Genitalien abgeschnitten und verliert deswegen das Kind nachdem ihr Ehemann, dessen Mutter und ihre Schwägerin sie festbanden und sie beinahe totgeschlagen haben



Von Thomas Burrows, 28. Juli 2016

Eine im sechsten Monat schwangere Frau verlor ihr ungeborenes Baby, nachdem ihr Ehemann sie fast totgeschlagen hat und Teile ihrer Genitalien abschnitt.

Das Opfer, das in den 20ern ist, sagte, der Ehemann begann mit einen unprovozierten Angriff mit einem Holzstab, schnitt ihre Haare mit einer Schere ab und rasierte einen Teil ihres Kopfes.

Sie sagte, seine Mutter und ihre Schwägerin halfen ihm dabei, sie mit einem Seil festzubinden und schlugen sie dann in dei Bewusstlosigkeit.

Der schockierende Zwischenfall ereignete sich im Ashkamish Landkreis der Takhar Provinz.

Die Leiterin der Frauenbehörde von Takhar Ramz Ara hat den Angriff scharf verurteilt.

"Sie wurde beschnitten und verlor wegen der Gewalteinwirkung ihr Baby," sagte Ramz Ara gegenüber Tolo News.

Das Opfer liegt derzeit im Krankenhaus von Kunduz.

Abdul Khalil Aseer, Sprecher des Polizeihauptquartiers von Takhar sagt: "Der Name des Ehemanns ist Sarbaland und er ist auf der Flucht, zwei weitere in der Aussage genannte Täter befinden sich in Kabul".

Der Zwichenfall wirft ein Schlaglicht auf die endemische Gewalt gegen Frauen in der afghanischen Gesellschaft, und das trotz vieler Reformen, seit das harte islamistische Talibanregime 2001 in einer US-geführten Invasion beseitigt wurde.

Der Angriff passierte nur 24 Stunden, nachdem eine schwangere 20 jährige in der nördlichen Faryab Provinz von der Familie des Ehemanns erschossen wurde, wie die BBC berichtete.

Sie haben der Frau eine Affäre vorgeworfen.

Bereits zuvor dieses Jahr wurde der 20 jährigen Reza Gul mit einem Taschenmesser die Nase von ihrem gewalttätigen Ehemann abgeschnitten.

Die Geschichte hat überall in der Welt einen Aufschrei ausgelöst, nachdem Bilder von Rezas blutigem Gesicht in den Sozialen Medien herumgingen, wobei viele die widerwärtige Häufigkeit der häuslichen Gewalt verurteilten.

Die in Kabul ansässige Frauenrechtsaktivistin Alema sagte damals: "Solche brutalen und barbarischen Taten sollten stärker verurteilt werden. Solche Zwischenfälle würden nicht passieren, wenn die Regierung mit Hilfe des Justizsystems solche Angriffe auf Frauen stärker bestrafen würde."

Die Regierung hat sich vorgenommen, die Frauenrechte zu schützen, allerdings konnten die tödlichen Übergriffe noch nicht beendet werden.

Letzten November wurde eine junge Frau in der zentralen Provinz Ghor zu Tode gesteinigt, nachdem ihr Ehebruch vorgeworfen wurde.

Und letzten März wurde eine Frau namens Farkhunda inmitten von Kabul schwer zusammengeschlagen und verbrannt, nachdem ihr fälschlicherweise das Verbrennen eines Korans vorgeworfen wurde.

Der Mord durch den Mob hat überall im Land Proteste ausgelöst und die globale Aufmerksamkeit auf die Behandlung von afghanischen Frauen gelenkt.

2010 hat das Time Magazin das Foto einer beschnittenen 18 jährigen namens Bibi Aisha als Titelbild gewählt. Ihre Nase wurde ihr von ihrem gewalttätigen Ehemann abgeschnitten.

Das Titelbild provozierte weltweite Sympathie mit Aisha, die in den USA eine prothetische Nase erhielt.


Im Original: Pregnant Afghan woman's genitals are mutilated and she loses her baby after her husband, mother and sister-in-law tied her up and almost beat her to death

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