Von Julian Robinson, 1. August 2016
Die IS Verbrecher verstümmelten einen "Dieb" fürs Leben, indem sie ihm die Hand mit einem Fleischermesser abschlagen während eine johlende Menge dabei zusieht.
Dem Mann wurden die Augen verbunden, um danach auf einen Platz in der Hochburg der Terrorgruppe Rakka in Syrien geschleppt und auf einen Stuhl gezwungen zu werden, wobei sein Arm auf eine Holzplatte gedrückt wird.
Die grausamen Bilder zeigen einen wollmützentragenden Dschihadisten, der ein Messer am Arm des Mannes ansetzt und sich darauf vorbereitet mit einer großen Metallstange darauf zu schlagen.
Sekunden später kommt ein anderer Mann dazu, um den Arm des Diebes zu arretieren. Eine große Menge kam zusammen, um die brutale Bestrafung mitzuverfolgen.
Es ist nicht das erste Mal, dass der IS eine öffentliche Amputation durchführte. Vergleichbare Bilder entstanden Anfang Juni von einem Mann, dessen Hand in einer anderen Syrischen Stadt abgehackt wurde.
Bereits im Februar wurde einem Mann in Rakka die Hand getrennt, was beschrieben wurde als die "Einführung der Diebesbestrafung in der Stadt Rakka".
Das Abschneiden der rechten Hand als Bestrafung für Diebstahl entspricht einer strikten Interpretation der Scharia, die vom IS, Saudi Arabien und dem Iran durchgeführt wird.
Die Szene ereignet sich zu einer Zeit, als der IS Territorium verliert und im Irak und in Syrien auf dem Rückzug ist, und sich gleichzeitig einer globalen Terrorwelle diesen Sommer rühmt, wobei die meisten Anschlage in Frankreich und Deutschland ausgeführt wurden.
Die Welle an Anschlägen folgte auf einen Aufruf, den Westen während des heiligen Monats Ramadan im Juli zu treffen und ist offenbar ein Strategiewechsel der Dschihadistengruppe, die seit zwei Jahren von einer durch die USA geführte Koalition aus der Luft und am Boden durch lokale Kräfte bekämpft wird.
Anstatt die Anhäger aufzurufen ins selbsternannte Kalifat zu reisen werden sie nun ermuntert an ihrem Herkunftsort mit allen Mitteln zuzuschlagen.
"Wenn die Tyrannen die Tür der Migration vor eurer Nase zuschlagen, dann öffnet die Tür des Dschihad zu ihnen und nutzt ihr Vorgehen gegen sie," heisst es in einer Audiobotschaft, die angeblich vom Sprecher Abu Muhammad al-Adnani kommt und sich auf die Bemühungen der westlichen Länder bezieht, die ausländischen Kämpfer von einer Reise abzuhalten, um sich der Gruppe anzuschliessen.
In den letzten 18 Monaten wurde der Gruppe ein Viertel ihres Gebietes abgenommen, das sie im Irak und in Syrien 2014 erobert hatten, wie die Recherchefimra IHS diesen Monat herausfand; andere Schätzungen geben die Verluste mit der Hälfte an.
Irakische Behörden haben sich vorgenommen Mossul zurückzuerobern - der größten Stadt, die noch immer unter Kontrolle des IS steht - was noch dieses Jahr passieren soll, allerdings werden sich die Dschihadisten in den abgelegenen Wüstengebieten vermutlich Rückzugsgebiete erhalten können um dann auf traditionellere Aufstandsmethoden zurückgreifen.
Die Niederlage des Islamischen Staates in Syrien ist nicht mehr weit weg und es hat bereits von Libyen bis Afghanistan und den Phillippinen einen Halt in gesetzlosen oder instabilien Ecken gefunden.
Im Original: Sickening moment ISIS barbarians chop off a thief's hand with a meat cleaver in front of a baying crowd
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