Montag, 14. März 2016
The Spectator: Selbst die Deutschen beginnen über die Migrationspolitik ihres Landes zu verzweifeln
Von Rod Liddle, 14. März 2016
Ziemlich beeindruckend abgeschnitten hat die Alternative für Deutschland (AfD) bei Deutschlands Regionalwahlen. Zweite in Sachsen-Anhalt und zweistellige Prozente in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Die Zeitungen von heute neigten zur Schlussfolgerung, dass die Wahlen trotz des Schockerfolgs der AfD trotzdem ein Triumpf für Angela Merkels Migrationspolitik ist, wenn nicht gar für ihre ganze Partei CDU.
Ich kann nicht behaupten, das so zu sehen. Wenn eine Partei, die es vor vier Jahren noch gar nicht gab ein Viertel der Stimmen in einem Land abräumt, dann ist das ein bemerkenswerter Ausdruck der Unzufriedenheit mit dem status quo. Hinzu kommt die Tatsache, dass die AfD in ihrem Wesen verdächtigt wird, nur für die Mittelschicht da zu sein, wenn nicht gar jene darüber. Die Deutschen werden vermutlich das letzte Europäische Volk sein, dass begreifen wird, wie sehr die Migrationspolitik eine einzige rießige Katastrophe war. Aber es gibt Zeichen, dass die Wähler langsam wach werden.
In Baden-Württemberg haben die Grünen gewonnen. Dann schickt eben all die Millionen von Migranten nach Freiburg und fragt in zwei Jahren nochmal nach, wie toll sie es finden.
Im Original: Even the Germans are starting to despair of their country’s migrant policy
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